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Wie 50+ Ihr Unternehmen bereichert
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Wie 50+ Ihr Unternehmen bereichert

In einer Welt, die von technologischem Fortschritt und sich ständig ändernden Arbeitsweisen geprägt ist, neigen einige Arbeitgeber/-innen dazu, die Erfahrung und das Potential der Generation 50+ zu übersehen. Viele assoziieren mit höherem Alter Krankheitsausfälle, geringere Belastbarkeit und veraltetes Wissen. Doch diese Generation bringt eine Fülle von Fähigkeiten, Wissen und Erfahrungen mit sich, die für jedes Unternehmen noch immer von unschätzbarem Wert sein können. Wichtig ist nur, dass Sie zuhören. Wir beleuchten für Sie die Vorteile der Einstellung von Mitarbeiter/-innen der Generation “X” und zeigen auf, wie Unternehmen diese wertvolle Ressource nutzen können.

Erfahrung & Fachwissen
Eine der offensichtlichsten Stärken der Generation 50+ ist ihre jahrzehntelange Berufserfahrung. Diese Mitarbeitenden haben oft in verschiedenen Branchen und Funktionen gearbeitet, was ihnen ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Kenntnissen verleiht. Sie können komplexe Probleme analysieren, fundierte Entscheidungen treffen und jüngeren Kolleg/-innen wertvolle Ratschläge geben. Ihre Erfahrung kann dazu beitragen, Fehler zu vermeiden und die Effizienz im Unternehmen erheblich zu steigern. Wichtig ist hier vor allem, dieses Wissen auch nachhaltig zu speichern, damit Ihr Unternehmen noch lange davon profitiert. Das kann durch gezieltes Training-on-the-job mit jüngeren Teammitgliedern passieren oder auch durch den strategischen Aufbau einer praktischen Wissensdatenbank.

Stabilität & Engagement
Mitarbeiter/-innen der Generation 50+ sind in der Regel loyal und engagiert. Sie suchen oft nach langfristigen Arbeitsverhältnissen, die bis zu ihrem Rentenalter andauern und sind auch bereit, Zeit und Energie in die Entwicklung ihrer Position bei einem Unternehmen zu investieren. Dieses Engagement kann sich positiv auf die Unternehmenskultur auswirken und “ansteckend” sein. So tragen sie dazu bei, ein stabiles und produktives Team aufzubauen.

Vielfalt & Zusammenarbeit
Die Diversität der Generation 50+ in Bezug auf Erfahrungen, Ansichten und Lebensweisen führt zu einer reichhaltigen und dynamischen Arbeitsumgebung. Wenn ältere Mitarbeitende mit jüngeren Kolleg/-innen zusammenarbeiten, entstehen wertvolle Synergien. Erfahrungsträger können, wie bereits erwähnt, ihr Wissen weitergeben, während jüngere Kolleg/-innen frische Perspektiven und technisches Know-how einbringen. Diese intergenerationale Zusammenarbeit fördert kreative Lösungen und unterstützt das Lernen im Unternehmen insgesamt.

Kundenbeziehungen & Netzwerke
Mitarbeiter/-innen über 50 Jahre haben oft langjährige Kundenbeziehungen und ein umfangreiches berufliches Netzwerk aufgebaut. Das kann für Sie als Arbeitgeber/-in von großem Nutzen sein, da diese Kontakte oft zu neuen Geschäftsmöglichkeiten führen. Die Verbindung zu Kund/-innen und Branchenkolleg/-innen kann auch dazu beitragen, das Markenimage und die Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens zu stärken.

4 Tipps für die Einstellung der Generation 50+


Wenn Sie dem Fachkräftemangel entgegenwirken wollen und ältere Generationen an Bord holen, sollten Sie sich auch deren Bedürfnissen bewusst sein. Beim Recruiting der Generation X oder auch falls Sie Rentner/-innen aus Ihrem Ruhestand zurückholen wollen, beherzigen Sie daher die folgenden Tipps:
  • Vielfalt schätzen: Im Sinne des Diversity Recruiting sollten Sie die Unterschiede zwischen den Generationen schätzen und eine inklusive Unternehmenskultur fördern, die die erfolgreiche Zusammenarbeit und den Wissensaustausch fördert.
  • Weiterbildung: Die Bereitstellung von Schulungs- und Weiterbildungsprogrammen ist wichtig, um sicherzustellen, dass ältere Mitarbeiter/-innen mit den neuesten Technologien und Arbeitsweisen vertraut sind. So geben Sie auch Quereinsteigern eine Chance, sich in Ihr Team einzufügen.
  • Gesundheit und Wohlbefinden: Sie sollten auch Programme zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz einführen, um sicherzustellen, dass ältere Mitarbeitende - aber nicht nur diese - lange produktiv bleiben können. Auch als Benefit in Ihrer Stellenanzeige überzeugen Sie damit interessierte Bewerber/-innen.
  • Karriereentwicklung: Die Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung sollte für alle Mitarbeiter/-innen, unabhängig vom Alter, offen stehen. Unternehmen sollten aber vor allem auch ältere Mitarbeiter/-innen in ihren Karrierezielen unterstützen und sie .
Die Generation 50+ ist damit eine wertvolle Ressource, die Sie für Ihr Unternehmen und in Ihrer Recruiting-Strategie nicht außer Acht lassen sollten. Ihr Alter ist nämlich auch ihre größte Stärke, denn ihr gesammeltes Fachwissen, ihre Erfahrung und ihre Loyalität tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die Unternehmenskultur zu bereichern. Wenn Sie diese Ressource richtig nutzen und die Bedürfnisse älterer Mitarbeiter/-innen respektieren, können sie von den Vorteilen einer vielfältigen und multigenerationalen Belegschaft zu 100% profitieren.

Unsere Expertinnen und Experten von schnelleStelle.de unterstützen Sie gerne dabei, wenn Sie Ihr Recruiting auf die Generation 50+ ausrichten möchten. Mit geeigneten Portalen und beispielsweise Facebook oder Xing erreichen Sie genau die erfahrenen Mitarbeiter/-innen, die Sie sich wünschen.
Quellen:

Leyhausen, Frank 2022: Wie die Talente in Rente den Fachkräftemangel abmildern (könnten) - URL: https://fundscene.com/ruhestand-rentnerinnen/

Schwartz, Axel 2022: Die Generation 50plus beim Recruiting im Blick haben - URL: https://www.asscompact.de/nachrichten/die-generation-50plus-beim-recruiting-im-blick-haben






Hinweis: Das Team von schnelleStelle.de nutzt mittlerweile in allen HR-Wissen-Beiträgen (Blog, Infoblätter etc.) mehrere Formen des Genderns. Dabei werden die geschlechtsneutrale Form, die Paarform und die Schrägstrich-Form verwendet. Diese Formen wurden gewählt, da sie von der amtlichen Rechtschreibung abgedeckt sind und eine gute Lesbarkeit aufweisen. Die in den Beiträgen gewählten neutralen (z. B. Mitarbeitende) sowie die männlichen und weiblichen Sprachformen (z. B. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen) beziehen sich auch auf alle anderen Geschlechter bzw. Geschlechtsidentitäten und diese werden ausdrücklich mitgemeint.
- Linda Brunner

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