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Home-Office: Was bei der Heimarbeit zu beachten ist
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Home-Office: Was bei der Heimarbeit zu beachten ist

In Zeiten der voranschreitenden Digitalisierung des Arbeitsmarkts rückt auch die Arbeit in den eigenen vier Wänden immer mehr in den Fokus vieler Arbeitnehmer. Die Heimarbeit erspart den teils weiten Arbeitsweg und kann für eine bessere Work-Life-Balance sorgen. Doch welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen für die Arbeit im Home-Office gegeben sein? Unser Ratgeber klärt Sie auf.

Unter welchen Voraussetzungen ist es möglich, Home-Office zu machen?

Grundsätzlich besteht in Deutschland kein rechtlicher Anspruch auf die Arbeit aus dem Home-Office. Es handelt sich vielmehr um eine Vereinbarung, welche zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer getroffen werden kann.
Natürlich ist dieses Modell nicht in allen Berufsgruppen möglich. Handelt es sich allerdings um eine Tätigkeit im Büro, ist die Heimarbeit in aller Regel durchaus möglich. Wichtige Voraussetzung ist natürlich, dass der Arbeitgeber dieser zustimmt.
Ist die Genehmigung eingeholt, müssen Arbeitnehmer einige Punkte beachten, wenn sie von zuhause arbeiten:
  • Die Regelungen zur Arbeitszeit gelten auch im Home-Office. Sie dürfen also im Regelfall nicht länger als acht Stunden arbeiten.
  • In aller Regel ist eine Dokumentation der Arbeits- und Pausenzeiten erforderlich.
  • Der Arbeitsplatz muss den Vorgaben der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) entsprechen.
  • Pausen müssen auch bei der Heimarbeit eingelegt werden. Nach sechs Stunden Arbeit müssen Sie mindestens für 30 Minuten eine Pause einlegen.
  • Zudem müssen Sie im Home-Office für die Kollegen erreichbar sein. Dies gilt natürlich nicht für den Zeitraum, in welchem Sie Pause machen.

Welche Formen vom Home-Office gibt es?

  • Dauerhaftes Home-Office: Die Arbeit wird ausschließlich aus dem Home-Office verrichtet.
  • Wechsel zwischen Home-Office und Arbeit im Betrieb: Arbeitgeber und Arbeitnehmer stimmen miteinander ab, wann der Mitarbeiter aus dem Home-Office arbeitet und wann dieser im Büro erscheint. Der Arbeitnehmer halt als zwei Arbeitsplätze.
  • Mobiles Home-Office: Hier wechselt der mobile Arbeitsplatz, was darin begründet ist, dass der Arbeitnehmer viele Geschäftsreisen antritt und immer dort arbeitet, wo er sich gerade aufhält.

Welche Vor- und Nachteile bietet das Arbeiten aus dem Home-Office?

Abschließend wollen wir darauf eingehen, welche Vor- und Nachteile das Home-Office für Arbeitgeber bereithält. Ein großes Plus sind in diesem Zusammenhang natürlich die flexibleren Arbeitszeiten in Kombination mit dem Wegfall des Arbeitswegs.
Zudem kann die höhere Eigenverantwortung bei der Heimarbeit zu einer gesteigerten Motivation führen. Zusätzlich müssen Sie sich nicht mit störenden Kollegen, die in voller Lautstärke ihre privaten Erlebnisse zum Besten geben, herumärgern.
Allerdings kann dieser Punkt auch einen Nachteil bedeuten, denn die Kommunikation mit Kollegen ist per E-Mail oder durch Chatprogramme meist nicht dieselbe wie ein Gespräch von Auge zu Auge. Außerdem kann es vorkommen, dass Arbeitnehmer im Home Office eher dazu neigen, Überstunden zu leisten. 
Ein weiterer Nachteil ist ein fehlender Ansprechpartner bei technischen Problemen. Zudem kann es zu Ablenkungen durch andere Personen im Haushalt oder durch Haustiere kommen.
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