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Die 6 häufigsten Fehler in Stellenanzeigen
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Die 6 häufigsten Fehler in Stellenanzeigen

Stellenanzeigen sind nach wie vor das A und O im Recruiting-Prozess. Doch allzu oft werden sie standardisiert erstellt, nicht weiter beachtet oder schlichtweg falsch gemacht. In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die Welt der Stellenanzeigen ein, decken die häufigsten Fehler auf und zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Anzeigen konkret optimieren können, um die besten Talente anzuziehen.

Fehler Nr. 1: Unklare Anforderungen


Eine der größten Schwächen vieler Stellenanzeigen ist ihre Unklarheit. Oftmals sind die Anforderungen an die Bewerber/-innen nicht deutlich genug formuliert, was zu einer Flut von unpassenden Bewerbungen führen kann. “Wir suchen nach motivierten Mitarbeitern für verschiedene Positionen” trifft auf (fast) jede oder jeden zu. Um dies zu vermeiden, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Anforderungen klar, präzise und realistisch sind.

Wie Sie es besser machen können: Verwenden Sie klare und spezifische Sprache, um die Anforderungen an die Bewerber/-innen zu beschreiben. Stellen Sie sicher, dass Sie die erforderlichen Qualifikationen, Fähigkeiten und Erfahrungen klar kommunizieren, damit Bewerber genau wissen, was von ihnen erwartet wird z.B. “Wir suchen einen erfahrenen Marketing Manager mit mindestens fünf Jahren Erfahrung in der Markenentwicklung und Social Media Marketing.”

Fehler Nr. 2: Langweilige Formulierungen


Viele Stellenanzeigen leiden unter einem Mangel an Kreativität und Originalität. Standardphrasen wie "teamfähig", “dynamisch” und "zielorientiert" sagen wenig über die tatsächlichen Anforderungen, Benefits und die Kultur des Unternehmens aus. Dadurch werden potenzielle Bewerber/-innen nicht wirklich angesprochen.

Wie Sie es besser machen können: Seien Sie kreativ und originell in Ihrer Formulierung. Vermeiden Sie abgedroschene Phrasen und verwenden Sie stattdessen konkrete Beispiele und aussagekräftige Beschreibungen, um Ihre Stellenanzeige zum Leben zu erwecken. Statt “teamfähig” schreiben Sie beispielsweise “Du bist empathisch, kannst dich schnell auf unterschiedliche Charaktere sowie kleinere oder größere Projekt-Teams einstellen und bist stark im Stakeholder-Management”

Fehler Nr. 3: Fehlende Informationen über das Unternehmen


Eine weitere häufige Schwäche vieler Stellenanzeigen ist der Mangel an Informationen über das Unternehmen selbst. Mögliche Bewerber/-innen möchten mehr über das Unternehmen erfahren, für das sie arbeiten sollen, einschließlich seiner Kultur, Werte und Mission - Stichwort Employer Branding. Da reicht ein bloßes “Wir sind ein mittelständisches Unternehmen in der Baubranche” nicht aus.

Wie Sie es besser machen können: Nehmen Sie sich Zeit, um Ihr Unternehmen und seine Kultur zu präsentieren. Beschreiben Sie Ihre Mission, Ihre Werte und Ihre Vision für die Zukunft. Geben Sie Bewerber/-innen einen ungeschminkten Einblick in das Arbeitsumfeld und die Unternehmenskultur, damit sie eine fundierte Entscheidung treffen können. Gerade die Gen Z setzt auf eine authentische Unternehmensbeschreibung. Je mehr Sie die potentiellen Bewerber/-innen in diese Beschreibung miteinbeziehen, desto besser z.B. “ Let’s #CreateMomentsThatMatter together! (...) Hier starten Erfolgsstories. Auch deine?”

Fehler Nr. 4: Unattraktive Gestaltung


Eine schlechte Gestaltung kann eine Stellenanzeige schnell unattraktiv machen und potentielle Bewerber/-innen abschrecken. Unübersichtliche Layouts oder lange Textblöcke können dazu führen, dass Bewerber das Interesse verlieren und abspringen, was Sie unbedingt verhindern sollten.

Wie Sie es besser machen können: Investieren Sie in ein ansprechendes Design und eine übersichtliche Gestaltung Ihrer Stellenanzeigen. Verwenden Sie kurze Absätze, Bullet Points und passende Bilder, um den Text aufzulockern und die Lesbarkeit zu verbessern. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihre Anzeige auch auf mobilen Geräten gut lesbar ist.

Fehler Nr. 5: Übertriebener Jargon


Viele Unternehmen und gerade die Fachabteilung der gesuchten Stelle sind oft stark an einen bestimmten täglichen Sprachgebrauch gewöhnt, was dazu führen kann, dass diese Begriffe wie selbstverständlich in der Stellenanzeige verwenden wird. Dies kann zu Verwirrung und Frustration bei Bewerber/-innen führen, wenn die Begriffe nicht auf den ersten Blick verständlich sind z.B. "Wir suchen einen CRM-Experten mit umfassender Erfahrung in SEO, SEM, PPC und ROI-Analyse."

Wie Sie es besser machen können: Besser ist eine konkrete Umschreibung der Anforderungen z.B. "Wir suchen einen Kundenbeziehungsmanager mit umfassender Erfahrung in der Suchmaschinenoptimierung, bezahlten Suchanzeigen und der Analyse des Return on Investment."  Dadurch vermeiden Sie Missverständnisse und stellen sicher, dass potenzielle Bewerber stets wissen, was gemeint ist.

Eine gut gestaltete und inhaltlich ansprechende Stellenanzeige kann einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, qualifizierte Kandidat/-innen anzulocken und einzustellen. Indem Sie die oben genannten Fehler konsequent vermeiden und Ihre Stellenanzeigen optimieren, haben Sie die beste Chance, mit Ihrer Stellenanzeige zu überzeugen - und letztlich Ihre neuen Mitarbeiter/-innen zu finden.

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Quellen:

Haitzer, Alex 2024, Die 15 schlimmsten Fehler in Stellenanzeigen bzw. Stellenausschreibungen - URL: https://www.stellenanzeigen-texten.de/blog/die-15-schlimmsten-fehler-in-stellenanzeigen

onapply (Hrsg.) 2024, 8 Fehler in Stellenanzeigen und wie man sie vermeidet - URL: https://www.onapply.de/stellenanzeige-schreiben/stellenanzeigen-formulierungsfallen

sekretaria (Hrsg.) 2024, Interview: Die 10 größten Fehler in der Stellenanzeige - URL: https://www.sekretaria.de/bueroorganisation/personalmanagement/bewerbermanagement/10-fehler-stellenanzeige/


Hinweis: Das Team von schnelleStelle.de nutzt mittlerweile in allen HR-Wissen-Beiträgen (Blog, Infoblätter etc.) mehrere Formen des Genderns. Dabei werden die geschlechtsneutrale Form, die Paarform und die Schrägstrich-Form verwendet. Diese Formen wurden gewählt, da sie von der amtlichen Rechtschreibung abgedeckt sind und eine gute Lesbarkeit aufweisen. Die in den Beiträgen gewählten neutralen (z. B. Mitarbeitende) sowie die männlichen und weiblichen Sprachformen (z. B. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen) beziehen sich auch auf alle anderen Geschlechter bzw. Geschlechtsidentitäten und diese werden ausdrücklich mitgemeint.

- Linda Brunner

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