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Recruiting-Kanäle effektiv kombinieren
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Recruiting-Kanäle effektiv kombinieren

Mit der Kombination unterschiedlicher Recruiting-Kanäle kann der Personalbedarf schneller und einfacher gedeckt sowie effiziente Kandidat/-innen gefunden werden. Wie das geht, erfahren Sie hier:



Karriereseiten, Printanzeigen, Social-Media, Radio-Werbung oder Active Sourcing? Bei dieser Vielfalt wissen Unternehmen oftmals nicht, welche Kanäle effektiv sind. Da man sich nicht auf jedem Kanal als Unternehmen präsentieren muss, ist die effektivste Weg, erfolgreich Kandidat/-innen zu finden, die Kombination mehrerer Recruiting-Kanäle. Heute genügt es nicht mehr, die Stellenausschreibungen lediglich in den Printmedien zu inserieren. Bei der Jobsuche der Generation Z sind andere Informationskanäle deutlich beliebter. Durch die Kombination mehrerer Recruiting-Kanäle können viele unterschiedliche Menschen angesprochen werden. So erhöht sich die Reichweite und potenzielle Bewerber/-innen werden auf die Stellenausschreibung aufmerksam. 



Was gibt es für Recruiting-Kanäle?

Potenzielle Bewerber/-innen suchen auf unterschiedlichen Wegen nach neuen Jobs. Hier ein Überblick wo Unternehmen neue Mitarbeitenden finden:
Offene Stellen in den Printmedien zu inserieren ist besonders vorteilhaft, wenn man regionale Bewerber/-innen ansprechen möchte. Denn dies ist oft ein vertrauenswürdiges Medium (örtliche Tageszeitung etc.) für die Kandidat/-innen. Eine Anzeige in den Printmedien zu inserieren ist jedoch sehr kostspielig. 
Bei diesem Medium ist die Zielgruppe aber eingeschränkt und nicht genau zu definieren, sondern beschränkt sich auf die Leute mit Abo/Zugange zu dem regionalen Printmedium. Passende Kandidaten/-innen müssen das Magazin an dem Tag lesen, an dem die Anzeige des Unternehmens inseriert wurde. Junge Bewerber/-innen nutzen dieses Medium kaum, weswegen diese Zielgruppe oft wegfällt.
Günstiger als die Printanzeige sind Online-Stellenbörsen. Hierbei erzielen die Unternehmen eine hohe Reichweite und sprechen eine große Zielgruppe an. Die Anzeigen können individuell gestaltet und responsiv und mit vielen Informationen veröffentlicht werden. In der Regel liegt die Laufzeit bei den Online-Anzeigen zwischen 30 und 60 Tagen.
Im Grunde sind alle Online-Stellenbörsen “deutschlandweit”. Man kann von überall nach einer offenen Stelle oder Einsatzort suchen. Dabei gibt es keine Einschränkungen.
Es gibt jedoch verschiedene Ausrichtungen von Portalen:



  • Regionale Portale
Diese spezialisieren sich auf Stellenanzeigen in bestimmten Orten und Regionen. Oftmals spielt hierbei das Marketing eine große Rolle: der regionale Charakter soll hervorgehoben werden.
  • Generalisten
Generalisten, wie der Name schon sagt: Alle Anzeigen können hier veröffentlicht werden. Jede Stelle, jeder Einsatzort. Es ist ein Anlaufpunkt für viele Suchende, da hier das größte Angebot an offenen Stellen zu finden ist.
  • Branchenportale
Hier findet man nur Stellenanzeigen nach bestimmten Branchen oder Bereichen (IT, Medizin, Sales etc.) In diesen Portalen ist eine gezieltere und spezifischere Suche möglich, die in der Regel vor allem von Fachkräften aus diesen Branchen genutzt wird. Die Reichweite ist jedoch meist geringer als bei Generalisten. 
  • Social Media
Social Media wird als Recruiting-Medium immer beliebter. Offenen Stellen können auf der eigenen Unternehmensseite im Netzwerk gepostet werden, wodurch die Follower informiert werden. So können ebenfalls auch passiv suchende Kandidaten/-innen angesprochen werden. Durch die Erstellung gezielter Kampagnen (Storytelling, Lead Ads, Ads) können offenen Stellen besonders attraktiv vermarktet werden. Dabei ist es möglich, die Zielgruppe sehr genau zu definieren und zu erreichen. Da das Budget frei wählbar ist, schneidet man mitunter sehr kostengünstig ab und erhält dennoch eine sehr hohe Klickrate. Dieser Kanal hat den Ruf vor allem für eine junge und Social-Media affine Zielgruppe attraktiv zu sein, aber mittlerweile ist Social Media in fast allen Altersgruppen angekommen. Für viele Unternehmen ist das Medium dennoch zu undurchsichtig und zu neu.
  • Radio
Neben Social Media, Online-Stellenbörsen oder den Printmedien, kann man auch über das Radio viele Menschen (auch passiv Suchende) erreichen. Offene Stellen werden oft auf großen Sendern wiederholt. Bei diesem Medium kann die Zielgruppe anhand von Interessen und Wohnort definiert werden.
  • Active Sourcing
Bei Active Sourcing - die Kandidaten-Direktansprache - kann die Zielgruppe noch deutlich feiner definiert werden. Hier liegt der Fokus auf der Suche und der individuellen Ansprache passiv suchender Kandidaten. Die Werbung erfolgt hierbei im Business-Umfeld der Kandidat/-innen.



Wie kombiniere ich sinnvoll? - “4 Schritte zum Erfolg”

Die Empfehlung unserer Recruiting-Experten für eine effektive Kombination, sieht deshalb wie folgt aus:
  1. Generalisten (hoher Traffic)
  2. Branchenspezifisch (passende Fachkräfte aus der Branche ansprechen)
  3. Regional (viele Kandidat/-innen legen wert auf Regionalität und Fokus ist auf Einsatzort)
  4. Social Media (um passive Kandidat/-innen anzusprechen)

Vorteil Kanal-Kombination im Vergleich zu Schaltung auf nur einem Kanal:
Um die Reichweite der Anzeige zu erhöhen, ist die Kombination mehrerer Recruiting-Kanäle besonders wichtig für Personalverantwortliche. Nicht jede/-r Kandidat/-in nutzt jedes Portal, weswegen es deutlich besser ist auf mehreren Kanälen präsent zu sein. Des Weiteren kann durch das Inserieren der Stellenanzeige in mehreren Portalen jede Altersgruppe gezielt angesprochen werden.


Ein weiterer Vorteil bei einer Kanalkombination ist, dass neben aktiv suchenden Bewerber/-innen auch passiv suchende Arbeitnehmende angesprochen werden. Nicht aktiv suchende Bewerber/-innen können vor allem über Social Media oder Active Sourcing auf eine offene Stelle aufmerksam gemacht werden. Während aktiv suchende Kandiaten/-innen über Portale oder Google aktiv nach einer Stellenanzeige suchen. 


Ein signifikanter Punkt ist außerdem die Preisersparnis bei einer Paketbuchung. Mit vergleichsweise geringen Kosten kann man die Zielgruppe extrem vergrößern und nahezu alle in Frage kommenden Kandidat/-innen ansprechen. Das ist ein enormer Vorteil bei der Suche. Je mehr Leute abgeholt werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, die Bewerbungsquote zu erhöhen.



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Hinweis: Das Team von schnelleStelle.de nutzt mittlerweile in allen HR-Wissen-Beiträgen (Blog, Infoblätter etc.) mehrere Formen des Genderns. Dabei werden die geschlechtsneutrale Form, die Paarform und die Schrägstrich-Form verwendet. Diese Formen wurden gewählt, da sie von der amtlichen Rechtschreibung abgedeckt sind und eine gute Lesbarkeit aufweisen. Die in den Beiträgen gewählten neutralen (z. B. Mitarbeitende) sowie die männlichen und weiblichen Sprachformen (z. B. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen) beziehen sich auch auf alle anderen Geschlechter bzw. Geschlechtsidentitäten und diese werden ausdrücklich mitgemeint.



Quellen:
 metajobs.it. (2021, 29. Dezember). Recruiting-Kanäle – Die 9 wichtigsten im Überblick & Tipps [2022] - URL: https://metajobs.it/recruiting-kanaele/
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