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Was „Google for Jobs“ kann und was nicht!
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Was „Google for Jobs“ kann und was nicht!

Google for Jobs wurde in den letzten Wochen viel thematisiert. Von vielen Seiten wurde vermutet, dass die neue Suchmaschine einiges auf dem Stellenmarkt revolutionieren wird. Nachdem nun das Tool seit einigen Wochen online verfügbar ist, haben unsere Anzeige-Experten mal genauer hingeschaut und sowohl Vor- als auch Nachteile identifiziert.

Userfreundlichkeit

Google for Jobs ist für Arbeitnehmer wirklich sehr einfach zu benutzen. Sie müssen lediglich auf die gewohnte Google-Startseite den gewünschten Stellentitel zusammen mit einem Stichwort wie “Job” eingeben und schwupps erhalten Sie die gesuchten Vakanzen. Auch sehr schön sind die Filtermöglichkeiten nach Standort, Veröffentlichungsdatum, Art der Stelle usw. Größter Pluspunkt ist natürlich die Bündelung der Jobangebote aus einer Vielzahl von Seiten wie Xing, LinkedIn, Yourfirm & Co.

Stellenportale

Momentan lassen die meisten Portale zu, dass die Anzeigen auch bei Google for Jobs gelistet werden. Wird also eine Stellenanzeige geschaltet, wird diese in der Regel auch über das Stellenportal bei Google erscheinen. Der Vorteil einzelner Stellenportale liegt allerdings darin, dass hier meist eine genauere Zielgruppe anzutreffen. Die User der Stellenportale bekommen Stellenanzeigen genau auf Ihre Anforderungen angezeigt, was zu einer zielgruppengerechten Verbreitung Ihrer Anzeigen führt. Der User-Experience ist hier also deutlich höher. Während bei Google for Jobs keine Anmeldung der User erforderlich ist und das einzige Unterscheidungsmerkmal für das Ausspielen der Anzeige der Stellentitel selbst und ggf. der Ort in der Suche ist. Passive Kandidaten werden dadurch nicht angesprochen und erreicht.

Unsere Lösung um passive Kandidaten anzusprechen: Active Sourcing


Unstrukturierte Textansammlungen - Nichts für’s Auge

Google for Jobs möchte alle Vakanzen einheitlich und vor allem übersichtlich darstellen. Ziel war es, die Stellenanzeigen dadurch viel besser vergleichen und ebenso besser auswerten zu können. Was dabei zu kurz kommt ist leider die Übersichtlichkeit für den Leser, also den Bewerber! Die textlichen Inhalte werden ohne auf Formatierung zu achten von den ursprünglichen Seiten übernommen. Damit ähneln sie in ihrer Optik etwas den Anzeigen in der Jobbörse der Bundesagentur. Die Leerzeilen zwischen Absätzen fehlen teils gänzlich. Das Lesen fällt deshalb mitunter sehr schwer – die typischen Bausteine, wie Anforderungsprofil, Aufgaben und Benefits, werden häufig einfach bunt zusammengewürfelt. Man kann sich freuen, wenn der Bewerber die angegebenen Kontaktdaten dennoch entziffern kann.

Technische Barrieren

Damit die Anzeigen auf der Unternehmenswebsite von Google problemlos gefunden werden, müssen Sie entsprechend aufbereitet sein. Es empfiehlt sich also eine Schnittstelle. Die Einrichtung dieser ist aufwendig, weshalb sich zwischenzeitlich einige Dienstleister darauf spezialisiert haben. Diese arbeiten natürlich nicht gratis und wer kann sich diese zusätzlichen Kosten mal eben leisten? Wohl eher weniger die kleinen und mittelständischen Unternehmen – es gewinnen folglich mal wieder die Großen mit dem nötigen Kleingeld. 

Ungewollte Bewertungen

Google stellt zusammen mit einer Stellenanzeige eine Übersicht der Arbeitgeberbewertungen aus Glassdoor & Co. des jeweiligen Unternehmens zur Verfügung. Für manche Unternehmen mag das vorteilhaft sein, für andere jedoch nicht. Haben Sie bereits schlechte Bewertungen von aufgebrachten Ex-Mitarbeitern erhalten oder haben Sie Ihre Bewertungen bei Xing etc. einfach noch nie richtig gepflegt? – Dann ziehen Sie im Vergleich mit Ihren Mitbewerbern vermutlich den Kürzeren. 
 

Ranking und Vielzahl der Stellenanzeigen

Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass die Vakanzen ähnlich gelistet werden wie “normale” Suchanfragen in der Suchmaschine selbst. Folglich können Vakanzen auch auf Seite 5 oder 6 auftauchen, was aufgrund der Menge der Anzeigen im Netz natürlich nicht förderlich ist und dazu führt, dass potentielle Bewerber den Durchblick verlieren und Ihre Anzeige gar nicht erst wahrnehmen. 

Hohe Useranzahl

Google an sich hat unglaublich viele User, darum profitieren Arbeitgeber von einer sehr großen Reichweite in Google for Jobs. Das bringt natürlich einen großen Vorteil mit sich, kann aber auch nach hinten losgehen, wenn zu viele unpassende Bewerbungen ins Haus flattern. Eventuell steigt der Aufwand zur Sichtung der Bewerbungsunterlagen. Es fehlt ein Matching-Verfahren beim Ausspielen der Anzeigen. Möchte man überdies nicht nur aktiv-suchende Kandidaten ansprechen, führt kein Weg an anderen Recruiting-Kanälen vorbei, denn diese werden nicht durch Google for Jobs erreicht.

StepStone & Indeed

Nahezu jedes Stellenportal optimiert seine Anzeigen für Google for Jobs. Auch StepStone und Indeed, als die beiden größten Anbieter auf dem Markt, optimieren dahingehend, aber führen diese nicht zu Google for Jobs. Da viele Suchende dennoch auf diese Seiten zurückgreifen, empfiehlt sich eine zusätzliche Schaltung in diesen Portalen - so entstehen natürlich zusätzliche Kosten.

Die optimale Lösung für Sie: eine Kombination aus den größten Anbietern inklusive Google for Jobs.

Unerwünschte Dopplungen & unterschiedliche Logos

Die wenigsten Unternehmen veröffentlichen ihre Vakanzen nur in einem Kanal – häufig ist es ein bunter Mix aus der eigenen Firmenwebsite, Karrierenetzwerken, Stellenportalen und sozialen Medien. Da Google seine Daten allerdings von (fast) allen dieser Seiten zieht, passiert es nicht allzu selten, dass eine Anzeige mehrfach abgebildet wird. 
Nimmt man Google for Jobs genauer unter die Lupe, fällt weiterhin auf, dass die Logos von ein und demselben Unternehmen mitunter variieren.
 

Wiedererkennungswert? Fehlanzeige!

Wie sagt man so schön? „Das Auge isst mit“ und das ist auch bei Stellenanzeigen der Fall! Ein Stelleninserat ist quasi der erste Eindruck, den ein potentieller Mitarbeiter von Ihnen sammelt. Genau aus diesem Grund machen sich viele Unternehmen Gedanken welche Farbakzente, Bilder oder gar Videos sie in ihren Anzeigen verwenden. Sie sind wichtig, um bei einem Bewerber im Gedächtnis zu bleiben und ein authentisches Bild vom zukünftigen Arbeitsplatz zu vermitteln. Die Employer Brand wird mühsam konzipiert. Leider geht das Alles bei Google for Jobs vollkommen verloren. Ein Ei gleicht dem anderen. Absolut nichts, bis auf die (unterschiedlichen) Logos, wird von dieser Arbeit erhalten. Was schließlich bleibt ist der Inhalt der Anzeige… Ach nein warte, der ist ja auch fehlerhaft ;)

Probleme mit denen Sie sich nicht rumplagen wollen? Kein Problem, vertrauen Sie einfach auf DIE Experten in Sachen Stellenschaltung. Bei schnelleStelle erhalten Sie garantiert die beste Beratung, um Ihre Anzeigen richtig zu positionieren– frei von irgendwelchen Makeln!

Hier finden Sie eine Kombination aus StepStone, Indeed, JOBMIXER & Social Media und das alles optimiert für Google for Jobs!




Hinweis: Allein aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen im Beitrag verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für beide Geschlechter.

Quellen:
Merkur, 2019. Google plant neuen Dienst für Job-Suchende - Ein Detail dürfte Arbeitgebern nicht schmecken - URL: https://www.merkur.de/wirtschaft/google-for-jobs-neuer-dienst-fuer-job-suchende-ein-detail-duerfte-arbeitgebern-nicht-schmecken-zr-12327372.html

Scheller, 2019. 8 Gründe warum Google for Jobs gnadenlos überschätzt wird - URL: https://persoblogger.de/2019/05/27/8-gruende-warum-google-for-jobs-gnadenlos-ueberschaetzt-wird/?utm_source=CleverReach&utm_medium=email&utm_campaign=Contra-Google-for-Jobs&utm_content=Mailing_11397260
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