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Spam-Bewerbungen und wie Sie damit umgehen
Sie sind Personalverantwortliche/-r und sehen sich zunehmend mit dem Problem von Spam-Bewerbungen konfrontiert? Diese Massenbewerbungen, häufig automatisiert erstellt, können eine ernsthafte Herausforderung im Rekrutierungsprozess darstellen.
Was sind Spam-Bewerbungen?
Spam-Bewerbungen sind in vielen Unternehmen keine Seltenheit mehr. Oft stammen sie von ausländischen Bewerber/-innen, die ihre Lebensläufe und Anschreiben massenhaft an verschiedene Arbeitgeber/-innen versenden. Diese Bewerbungen weisen häufig eine niedrige Qualität auf, da sie entweder automatisiert generiert oder nicht auf die ausgeschriebene Stelle zugeschnitten sind. Personalverantwortliche/-r wissen, dass hinter diesen Bewerbungen meist wenig bis gar kein ernsthaftes Interesse steckt.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass viele dieser Bewerber/-innen nicht erreichbar sind oder keine funktionierende Kontaktmöglichkeit bieten. Dies kann den Rekrutierungsprozess erheblich verlangsamen und Personalverantwortliche/-r frustrieren. Oft stellt sich auch die Frage, wie ernsthaft eine Bewerbung ist, wenn sie von einer unpersönlichen E-Mail-Adresse ohne spezifische Details zum Job versendet wird.
Woher kommen diese Bewerbungen und was bezwecken sie?
Die meisten Fake-Bewerbungen sind nicht gefährlich im Sinne von Trojanern oder Cyberangriffen. Vielmehr handelt es sich um das Ergebnis einer massenhaften und automatisierten Bewerbungsstrategie. Oft stecken dahinter Dienstleister, die für Arbeitssuchende Bewerbungen erstellen und diese an tausende Arbeitgeber/-innen verschicken. Diese Dienstleister nutzen häufig Datenbanken und Algorithmen, um Bewerbungen zu generieren und zu versenden. Das Ziel dieser Dienstleister ist es, möglichst viele Bewerbungen zu versenden, um die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zu erhöhen. Leider führt dies dazu, dass Unternehmen mit einer Flut an unpassenden oder sogar irrelevanten Bewerbungen konfrontiert werden.
Einige dieser Bewerbungen können auch auf unseriöse Stellenbörsen zurückzuführen sein, die ausländischen Traffic einkaufen, um ihre Reichweite zu erhöhen. Dadurch gelangen Bewerbungen von Kandidat/-innen in Ihr Postfach, die oft weder qualifiziert noch an der Stelle interessiert sind.
7 Tipps, wie Sie mit Fake-Bewerbungen effektiv umgehen
Um mit Spam-Bewerbungen möglichst effektiv umzugehen, sollten Personalverantwortliche/-r folgende Strategien in Betracht ziehen:
- E-Mail-Domains sperren: Viele Fake-Bewerbungen stammen von denselben E-Mail-Domains. Identifizieren Sie diese Domains und blockieren Sie sie in Ihrem E-Mail-System. Dies reduziert die Anzahl unerwünschter Bewerbungen erheblich.
- Bewerbungsformulare einsetzen: Nutzen Sie Bewerbungsformulare auf Ihrer Karriereseite und bei der Ausschreibung auf Social Media oder Online-Jobportalen z.B. Quick Apply oder die Chatbewerbung von schnelleStelle.de, die spezifische Fragen an die Bewerber/-innen zur Stelle enthalten. Dies filtert automatisch generierte Bewerbungen aus, da diese oft keine individuellen Antworten liefern können oder unpassende Antworten geben.
- Vorabselektion: Implementieren Sie ein Bewerbermanagementsystem z.B. das Recruiting-Dashboard von schnelleStelle.de, das Sie bei der automatisierten Vorselektion von Bewerbungen unterstützt. Durch Filtereinstellungen können Sie unpassende Bewerbungen gleich identifizieren.
- Motivationsschreiben anfordern: Bitten Sie um ein kurzes Motivationsschreiben, in dem Bewerber/-innen darlegen, warum sie an der spezifischen Position interessiert sind. Dies filtert oft nicht ernst gemeinte Bewerbungen heraus.
- Antwortzeiten überprüfen: Achten Sie auf Reaktionszeiten und die Erreichbarkeit der Bewerber/-innen. Schnelle Rückmeldungen auf Nachfragen können ein Indikator für ernst gemeinte Interessen sein.
- Bewertung der Bewerbungsunterlagen: Analysieren Sie Lebensläufe und Anschreiben intensiv. Oft kann man an ungeraden Formulierungen oder ungeeigneten Antworten erkennen, dass es sich möglicherweise um eine Spam-Bewerbung handelt. CV Parsing Tools & KI unterstützen Sie dabei, solche Formulieren zu erkennen.
- Offene Stellen über Active Sourcing besetzen: Vermeiden Sie öffentliche Stellenanzeigen, indem Sie auf Active Sourcing setzen. Wir bei schnelleStelle.de ermöglichen es Ihnen, gezielt nach passenden Kandidat/-innen zu suchen, ohne sich der Flut an Fake-Bewerbungen auszusetzen.
Fazit
Zusammengefasst stellt die Herausforderung von Spam-Bewerbungen eine belastende Realität für Personalverantwortliche/-r dar. Durch geeignete Maßnahmen, die oft schon vor der Stellenausschreibung ansetzen und eine strukturierte Vorgehensweise können Sie jedoch den Rekrutierungsprozess optimieren und die Effektivität Ihrer Auswahl erhöhen. Die Beachtung dieser Tipps wird Ihnen helfen, das Recruiting effektiver und weniger frustrierend zu gestalten.
Sie wollen sich die Flut an unqualifzierten Bewerbungen sparen? Dann setzen Sie auf die direkte Ansprache von passenden Kandidat/-innen im Zuge von Active Sourcing. Unsere Expertinnen und Experten beraten Sie gern zum Potential Ihrer Stelle und Ihren Möglichkeiten:
Hinweis: Das Team von schnelleStelle.de nutzt mittlerweile in allen HR-Wissen-Beiträgen (Blog, Infoblätter etc.) mehrere Formen des Genderns. Dabei werden die geschlechtsneutrale Form, die Paarform und die Schrägstrich-Form verwendet. Diese Formen wurden gewählt, da sie von der amtlichen Rechtschreibung abgedeckt sind und eine gute Lesbarkeit aufweisen. Die in den Beiträgen gewählten neutralen (z. B. Mitarbeitende) sowie die männlichen und weiblichen Sprachformen (z. B. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen) beziehen sich auch auf alle anderen Geschlechter bzw. Geschlechtsidentitäten und diese werden ausdrücklich mitgemeint.
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- Linda Brunner

Daniel Paul
Vertrieb