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Virtual Reality: Der nächste Schritt in der Candidate Experience?
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Virtual Reality: Der nächste Schritt in der Candidate Experience?

Der Bewerbungsprozess hat sich in den letzten Jahren stark verändert – erst von klassischen Vorstellungsgesprächen hin zu Videocalls und Online-Assessments, dann zu KI-gestütztem Recruiting. Gleichzeitig entwickelt sich der nächste große Wurf: Virtual Reality (VR) könnte das Recruiting-Erlebnis auf ein völlig neues Level heben.

Bereits heute haben sich laut einer Studie von JobStairs 60% der HR-Manager in deutschen Unternehmen mit dem Thema Virtual Reality und dessen Einsatzmöglichkeiten befasst. 31% planen bereits, VR-Experiences in naher Zukunft zu Recruitingzwecken einzusetzen.

Evolution des Bewerbungsprozesses

Diese Zahlen verdeutlichen, wie schnell VR-Technologien an Bedeutung gewinnen und welche Potentiale sie für den Recruiting-Prozess bieten.

Warum Virtual Reality (VR)?


Stellenanzeigen, Karriereseiten und Bewerbungsgespräche geben Bewerber/-innen oft nur einen begrenzten Einblick in den Job und das Unternehmen. Mit VR kann sich das ändern.

Stellen Sie sich vor, Kandidat/-innen können virtuell durch Ihr Büro gehen oder einen echten Eindruck vom Team bekommen – und das bequem von zu Hause aus.

Einige Unternehmen setzen VR bereits ein, um virtuelle Unternehmensrundgänge anzubieten oder Job-Simulationen durchzuführen. So können Bewerber/-innen nicht nur sehen, sondern tatsächlich erleben, was sie im neuen Job erwartet. Auch VR-Assessments, bei denen praktische Fähigkeiten in einer virtuellen Umgebung getestet werden, gewinnen an Bedeutung. 

Praxisbeispiel: 360°-Jobsafari der Deutschen Bahn


Ein Praxisbeispiel der Deutschen Bahn AG zeigt einen erfolgreichen Einsatz von VR im Recruiting. Fachkräfte können das ICE-Werk in Berlin Rummelsburg im Bewerbungsprozess virtuell erkunden und sich einen realistischen Eindruck vom potenziellen Arbeitsplatz verschaffen. Bewerber/-innen haben die Möglichkeit, Arbeitsbereiche zu besichtigen, sich die moderne Ausstattung anzusehen und zukünftige Kolleg/-innen in kurzen Videos kennenzulernen, die ihre Tätigkeiten und den Arbeitsalltag vorstellen. Der virtuelle Rundgang ist direkt in das Stellenportal integriert und wird über soziale Medien geteilt, um die Zielgruppen direkt anzusprechen. Diese Kombination aus Transparenz und Interaktivität macht die Jobsafari zu einem erfolgreichen Instrument im Recruiting.

Vorteile für Unternehmen & Bewerber/-innen


  1. Authentische Einblicke: Bewerber/-innen bekommen einen realistischen Eindruck vom Job und Ihrer Unternehmenskultur.
  2. Innovatives Employer Branding: Ein moderner Recruiting-Prozess, wie der Einsatz von VR, stärkt das Employer Branding, indem er authentische Einblicke in das Unternehmen bietet und so das Mitarbeiterengagement bereits im Bewerbungsprozess fördert. 
  3. Effektivere Auswahl: Durch praxisnahe Tests können Fach- und Sozialkompetenzen besser beurteilt werden.
  4. Zeit- und Kostenersparnis: Virtuelle Rundgänge und Assessments minimieren den Aufwand für persönliche Vor-Ort-Termine und machen den Recruiting-Prozess effizienter. Eine Studie zu den Einsparpotenzialen durch Virtual und Augmented Reality in deutschen Unternehmen zeigt, dass 40% der Befragten eine deutliche Ersparnis von 5-10% durch den Einsatz von VR/AR-Technologien erwarten. Weitere 8% prognostizieren sogar Einsparungen von 15 bis 20%.

Grenzen von Virtual Reality (VR)


Natürlich bringt VR auch Herausforderungen mit sich. Die Anschaffung und Implementierung von VR-Technologie erfordert Investitionen in Hardware und Software. Außerdem müssen Unternehmen sicherstellen, dass Bewerber/-innen nicht ausgeschlossen werden, wenn sie keine VR-Brille besitzen. Eine Lösung könnte sein, VR sowohl mit entsprechender Hardware als auch in einer webbasierten Version anzubieten.

Virtual Reality ist kein Ersatz für persönliche Gespräche, kann aber eine spannende Ergänzung im Recruiting sein. Besonders Unternehmen, die mit Fachkräftemangel kämpfen oder sich als moderne und innovative Arbeitgeber/-innen positionieren möchten, können mit VR punkten.

Fazit


Durch realistische Job-Simulationen und virtuelle Unternehmensrundgänge gewinnen Bewerber/-innen frühzeitig einen authentischen Eindruck vom zukünftigen Arbeitsumfeld. Das senkt das Risiko von Fehlbesetzungen und erhöht die Identifikation mit dem Unternehmen schon vor dem ersten Arbeitstag. Gleichzeitig kann VR den Bewerbungsprozess effizienter gestalten, da frühzeitig klar wird, ob Erwartungen und Realität zusammenpassen.

Natürlich ist VR noch nicht für jedes Unternehmen sofort umsetzbar – und nicht jede Stelle erfordert Hightech-Lösungen. Entscheidend ist, Bewerber/-innen dort abzuholen, wo sie sich aufhalten, und den Recruiting-Prozess so einfach, effizient und attraktiv wie möglich zu gestalten.

Genau hier kommen wir ins Spiel: Mit schnelleStelle.de erreichen Sie gezielt die richtigen Fach- und Führungskräfte – ohne komplizierte Prozesse. Egal ob innovative Stellenanzeigen, smarte Recruiting-Kampagnen oder individuelle  Lösungen für Ihre Branche – wir helfen euch, eure offenen Positionen schnell und effektiv zu besetzen.

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- Leonie Hanack

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