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Diese 6 Fragen bringen jeden Manager ins Schwitzen!
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Diese 6 Fragen bringen jeden Manager ins Schwitzen!

Führungspositionen in Unternehmen zu besetzen, ist immer eine herausfordernde Angelegenheit. Wie passt die Führungskraft zur Aufgabe, zum Team und zum Unternehmen? Hier werden Weichen für die Zukunft gestellt.

Was können Ihre Mitarbeiter/-innen von Ihnen lernen?

Bei dieser Frage geht es nicht um konkrete Antworten wie “Strukturiertes Arbeiten” oder ”Effektive Problemlösung”. Diese Frage ist um einiges tiefgreifender als die Standardfrage nach den eigenen Stärken. Versteht die Führungskraft seine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern? Welchen Nutzen will er seinem Team bringen? Die Antwort wird zeigen, welchen Stellenwert die Weiterentwicklung, Unterstützung und Förderung der Mitarbeiter einnehmen wird. 

Stellen Sie sich vor, Sie würden Ihren Körper verlassen und sich von außen bei Ihrer Arbeit beobachten. Was sehen Sie?

Mit dieser Frage erproben Sie die Fähigkeit zur Selbstreflexion der Bewerber/-innen. Ist sie oder er in der Lage, auch sich selbst kritisch zu hinterfragen? Es geht also nicht nur darum, die eigenen Stärken zu vermarkten, sondern sich auch eventuelle Schwächen einzugestehen. Diese Eigenschaften sind für eine Führungskraft sehr wichtig. Wie schätzt die Person ihren Umgang mit anderen Menschen oder ihre Herangehensweise an bestimmte Aufgaben ein? Tut sich die potentielle Führungskraft bei der Beantwortung schwer oder geht sie gedanklich in eine andere Richtung, können Sie entsprechende Folgefragen formulieren. Beispielsweise: Welche Eigenschaften gefallen Ihnen an sich selbst und welche weniger? In welchen Bereichen wollen Sie sich weiterentwickeln?

Wann sind Sie Ihrer Meinung nach erfolgreich?

Durch diese Fragestellung wird deutlich, was die/den Bewerber/-in bei seiner Arbeit motiviert. Erzählt sie oder er von Beurteilungen, Anerkennung oder materiellen Anreizen oder stehen die Aufgabe und das Resultat im Vordergrund? Ist letzteres der Fall, wird sie oder er über die Hürden der Aufgabenstellung sowie über die Zielerreichung und die dazugehörigen Ergebnisse sprechen. Dadurch zeigt sich, welche Art von “Belohnung” später erwartet wird bzw. wie aufgaben- und ergebnisorientiert eine Person tatsächlich ist. Fragen Sie am besten auch nach konkreten Beispielen aus früheren Arbeitsverhältnissen, um die Glaubwürdigkeit seiner Schilderungen sicherzustellen. 

Was tun Sie, wenn Ziele nicht erreicht werden?

Natürlich kommt es auch mal vor, dass Ziele nicht erreicht werden, entscheidend ist nur, wie man damit umgeht. Bestenfalls zeigt die Führungskraft an dieser Stelle schon ihre Fähigkeiten in Sachen Fehleranalyse und Problemlösung. Sie sollte gemeinsam mit allen Beteiligten nach den Ursachen des Scheiterns suchen und wirksame Gegenmaßnahmen wählen. Falsch wäre es, einen einzelnen Schuldigen für den Misserfolg zu suchen und diesen dann zu bestrafen, aber keine Änderungsvorschläge für die Zukunft einzubringen.

Wie gehen Sie mit „Low-Performern” um?

Ziel dieser Frage ist es, die Ansprüche an die Mitarbeiter/-innen und den Umgang mit ihnen näher zu ergründen. Hierfür muss die/der Kandidat/-in zunächst für sich eine Schlechtleistung definieren - Ab wann gilt eine Arbeitsleistung als unzureichend? Viel interessanter ist außerdem, was die Führungskraft plant, um die Mitarbeiter/-innen zu besseren Leistungen zu motivieren oder welche Entwicklungsmaßnahmen ggf. eingeleitet werden müssen. Wichtig ist weiterhin, ob sie sich mögliche Fehler im Führungsverhalten eingestehen kann. Auch an dieser Stelle sind konkrete Beispiele aus der Vergangenheit sehr aufschlussreich. Ferner kann der generelle Führungsstil durch diese Frage analysiert werden. Ist die/der Bewerber/-in eher autoritär, laissez-faire oder transaktional veranlagt? Kann er Krisensituationen nach Ihren Vorstellungen lösen?

Wie gelingt es Ihnen, von Mitarbeiter/-innen respektiert zu werden?

Ungeachtet des Führungsstils, muss der Vorgesetzte in der Lage sein, sich selbst Respekt zu verschaffen und zu erarbeiten. Allein der Titel des Managers wird nicht ausreichen, um respektiert zu werden. Die Antwort kann bzw. sollte zwei Betrachtungsperspektiven abdecken. Zum einen wird geklärt, auf welche Weise die/der Bewerber/-in Entscheidungen trifft. Vorgesetzte, die über Köpfe hinweg ihre eigenen Ansichten durchdrücken, ohne andere einzubeziehen, werden in der Regel nicht gut aufgenommen. Zum anderen klärt die Antwort, inwiefern eine Person in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen und auch mal unangenehme Wege zu gehen.

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Hinweis: Allein aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen im Beitrag verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für beide Geschlechter.

Quellen:
Experteer, 2018. 5 Antworten, die über den Erfolg Ihrer Bewerbung als Führungskraft entscheiden - URL: https://www.experteer.de/magazin/bewerbungsfragen-an-fuehrungskraefte/

CareerBuilder, 2018. Bewerbungsgespräch: 5 Fragen an Führungskräfte - URL: https://arbeitgeber.careerbuilder.de/blog/bewerbungsgespraech-5-fragen-an-fuehrungskraefte
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