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4 Kriterien für die richtige Jobbörse
Die Wahl der richtigen Jobbörse ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg Ihrer Recruiting-Strategie. In einer Zeit, in der immer noch viele Branchen unter dem Fachkräftemangel leiden, ist es wichtiger denn je, das passende Stellenpaket zusammenzustellen, um qualifizierte Kandidat/-innen zu erreichen. Dabei haben Sie die Möglichkeit, selbst die passenden Jobbörsen zu recherchieren und zu identifizieren oder Sie greifen auf erfahrene Agenturen wie schnelleStelle.de zurück, die Ihnen bei der Auswahl behilflich sind.
Warum die Wahl der richtigen Jobbörse entscheidend ist
Die richtigen Jobportale zu wählen, kann den Unterschied zwischen einer Flut unpassender Bewerbungen und der gezielten Ansprache qualifizierter Fachkräfte ausmachen. Laut einer aktuellen Studie geben 58% der Unternehmen an, dass sie durch die Wahl der richtigen Jobbörsen ihre Recruiting-Erfolge deutlich steigern konnten. Das zeigt, wie wichtig es ist, die passenden Kanäle zu finden, um effizient und kosteneffektiv zu rekrutieren.
Die verschiedenen Arten von Jobbörsen
Es gibt eine Vielzahl von Jobbörsen, die sich in ihrer Reichweite, Zielgruppe und Spezialisierung unterscheiden. Hier sind die wichtigsten Typen im Überblick:
1. Generalisten-Jobbörsen
Generalisten-Jobbörsen wie Stepstone, Monster oder Indeed richten sich an ein breites Publikum und bieten Stellenanzeigen für alle Branchen und Berufsgruppen. Sie haben eine hohe Reichweite und eignen sich besonders für Stellen, die eine breite Zielgruppe ansprechen. Allerdings besteht hier auch das Risiko, dass Ihre Anzeige in der Masse untergeht oder viele unqualifizierte Bewerbungen generiert.
2. Regionale Jobbörsen
Regionale Jobbörsen wie regio-jobanzeiger oder meinestadt.de konzentrieren sich auf spezifische geografische Regionen. Diese Plattformen sind ideal, wenn Sie gezielt Fachkräfte aus einer bestimmten Region ansprechen möchten. Sie bieten eine gute Möglichkeit, lokale Talente zu erreichen, und sind besonders effektiv, wenn die Stellen ortsgebunden sind.
3. Fachportale
Fachportale wie heise-jobs für IT-Spezialisten oder sekretaria für administrative Berufe sind auf bestimmte Branchen oder Berufsgruppen spezialisiert. Diese Plattformen ziehen qualifizierte Kandidat/-innen an, die genau nach Stellen in ihrer Nische suchen. Fachportale bieten Ihnen die Möglichkeit, gezielt Fachkräfte mit den gewünschten Qualifikationen zu erreichen, was die Qualität der Bewerbungen steigert.
4. Business-Netzwerke
Business-Netzwerke wie Xing und LinkedIn bieten eine Plattform sowohl für das Schalten von Stellenanzeigen als auch das Netzwerken mit potentiellen Kandidat/-innen. Diese Netzwerke sind darum auch besonders geeignet, um passive Kandidat/-innen im Zuge von Active Sourcing anzusprechen, die zwar offen für neue Möglichkeiten sind, aber nicht aktiv suchen. Sie bieten zudem die Möglichkeit, Ihr Unternehmensprofil zu präsentieren und sich als attraktiver Arbeitgeber/-in zu positionieren.
4 Kriterien bei der Jobbörsen-Wahl
Um die richtigen Kanäle für Ihre Recruiting-Bedürfnisse zu identifizieren, sollten Sie mehrere Faktoren berücksichtigen:
1. Reichweite der Jobbörse
Überlegen Sie, wie viele potentielle Bewerber/-innen Sie mit Ihrer Stellenanzeige erreichen möchten. Generalisten-Jobbörsen bieten meist eine hohe Reichweite. Stepstone beispielsweise gibt eine Reichweite von 19,4 Mio. Besuchern in Deutschland an. Je nachdem wieviel Werbung die Portale selbst auch machen, desto höher ist auch die Bekanntheit unter der Bevölkerung - Jobware oder Indeed kennen viele aus dem Fernsehen und sie sind darum sehr beliebt bei Jobsuchenden.
2. Zielgruppe
Welche Art von Fachkräften suchen Sie? Generalisten-Jobbörsen oder auch Business-Netzwerke eignen sich eher für eine breite Zielgruppe, während kleinere Fachportale ideal sind, um ganz gezielt auf bestimmte Berufsgruppen oder Branchen zuzugehen. Wenn Sie also auf der Suche nach einem ganz konkreten Profil sind und zusätzlich auf den regionalen Fokus setzen wollen, sind sie mit fachspezifischen und regionalen Jobbörsen bestens bedient. Dadurch verringern Sie die Zahl der unpassenden Bewerbungen.
3. Kennzahlen & Performance
Schauen Sie sich auch immer die Performance-Daten der Jobbörsen an: Wie hoch sind die Klickzahlen auf Stellenanzeigen? Wie viele Bewerbungen werden generiert? Achten Sie auch auf den Cost per Application (CPA), um das Preis-Leistungs-Verhältnis der Jobbörsen zu beurteilen. Die durchschnittlichen Kosten pro Bewerbung (Cost per Application, CPA) liegen in Deutschland je nach Branche und Jobbörse zwischen 20 und 120 Euro. Beachten Sie auch, dass eine Jobbörse mit niedrigen Kosten pro Bewerbung, aber einer hohen Anzahl an unqualifizierten Bewerbungen, möglicherweise weniger effektiv ist als eine teurere, die Ihnen qualifizierte Fachkräfte liefert. Das wiederum hat Einfluss auf die gesamte Cost-per-Hire, denn je länger der Bewerbungsprozess aufgrund unpassender Bewerbungen dauert, desto teurer wird es.
4. Budget
Berücksichtigen Sie Ihr Budget und entscheiden Sie, wie viel Sie in die Schaltung von Stellenanzeigen investieren möchten. Fachportale und Business-Netzwerke können oft mehr Budget erfordern, um die nötige Reichweite zu erhalten, liefern aber oft qualifiziertere Bewerber/-innen.
Darum ist der sinnvollste Weg, verschiedene Kanäle miteinander zu kombinieren, um nicht nur auf eine Karte zu setzen. Streuen Sie Ihr Budget auf verschiedene Kanäle auf und tracken Sie die Performance, - z.B. über das Recruiting-Dashboard von schnellleStelle.de - um langfristig die besten Kanäle für Ihre Recruiting-Maßnahmen zu identifizieren.
Durch die gezielte Nutzung von Jobbörsen können Sie nicht nur Ihre Stellen schneller besetzen und damit die Time-to-Hire verkürzen, sondern auch sicherstellen, dass Sie die besten Talente für Ihr Unternehmen gewinnen. Denken Sie daran: Qualität vor Quantität – mit der richtigen Jobbörse maximieren Sie Ihre Chancen auf erfolgreiche Einstellungen.
Wenn Sie noch Unterstützung bei der Auswahl der richtigen Kanäle für Ihre offene Stelle brauchen, dann stellen wir Ihnen gerne Ihr passendes Stellenpaket individuell zusammen:
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Hinweis: Das Team von schnelleStelle.de nutzt mittlerweile in allen HR-Wissen-Beiträgen (Blog, Infoblätter etc.) mehrere Formen des Genderns. Dabei werden die geschlechtsneutrale Form, die Paarform und die Schrägstrich-Form verwendet. Diese Formen wurden gewählt, da sie von der amtlichen Rechtschreibung abgedeckt sind und eine gute Lesbarkeit aufweisen. Die in den Beiträgen gewählten neutralen (z. B. Mitarbeitende) sowie die männlichen und weiblichen Sprachformen (z. B. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen) beziehen sich auch auf alle anderen Geschlechter bzw. Geschlechtsidentitäten und diese werden ausdrücklich mitgemeint.
- Linda Brunner
Linda Brunner
Leiterin Marketing