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29.12.2023
4 Minuten
KI & Co. - die Recruiting-Trends 2024
In der dynamischen Welt des Personalwesens ist es notwendig, immer einen Blick auf die sich entwickelnden Trends zu werfen. Der Weg zu den besten Talenten wird durch Innovationen und gemeisterte Herausforderungen geformt. In unserem neuesten Beitrag schauen wir darum nach vorne und stellen Ihnen fünf vielversprechende und essentielle Trends für das Jahr 2024 vor.
1. Künstliche Intelligenz (KI)
Man kommt nicht mehr darum herum: Künstliche Intelligenz wird nicht nur zum Schlagwort, sondern zur treibenden Kraft im Recruiting-Prozess. Denn was mit ChatGPT angefangen hat, geht bereits weit darüber hinaus: Von Chatbots, die den ersten Kontakt herstellen, bis hin zu algorithmischen Bewertungen von Bewerbungen - KI optimiert den gesamten Rekrutierungszyklus. Effizienzgewinne von bis zu 14% (laut Studie des M.I.T.), präzisere Vorauswahl der Long List und eine verbesserte Candidate Experience sind nur einige der Vorteile, die Unternehmen durch den Einsatz von KI genießen können. Und das Potential ist da: Immerhin 74 % der jungen Fachkräfte bis 35 Jahre zeigen sich offen für einen KI-gestützten Bewerbungsprozess.
2. Die Macht des Employer Branding
Wir wissen: Employer Branding ist nicht unbedingt neu. Trotzdem darf es als Trend für 2024 nicht fehlen. Denn im War for Talents ist eine starke Arbeitgebermarke unerlässlich. Unternehmen werden verstärkt in die Entwicklung und Pflege ihres Employer Brandings investieren (müssen), um nicht nur Bewerber/-innen anzuziehen, sondern auch langfristig zu binden. Authentizität, Transparenz und eine klare Unternehmenskultur werden entscheidende Elemente sein, um im Gedächtnis potenzieller Kandidaten zu bleiben. Wichtig ist dabei, auch die aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt zu berücksichtigen und Faktoren wie etwa Gehalt oder Arbeitsplatzsicherheit im Rahmen Ihres Employer Brandings aufzugreifen. Mögliche Wege dahin sind Corporate Influencing, ein starker Social Media Auftritt und/oder eine professionelle Karriereseite.
3. Zielgerichtetes Performance Recruiting
Social Media entwickelt sich weiter zum zentralen Ort für Talentakquise. Performance Recruiting in den sozialen Medien - auch Social Recruiting genannt - über Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Instagram ermöglicht es Unternehmen, über das Targeting gezielt ihre Zielgruppen anzusprechen. Von personalisierten Anzeigen bis hin zu Live-Interaktionen schafft die Nutzung von Social Media neue Möglichkeiten, Talente direkt anzusprechen und zu gewinnen. Durch messbare Reaktionen der User können Sie Ihre Maßnahmen besser tracken und so aktiver auf Kandidat/-innen zugehen. Auch abseits von Social Media birgt Performance Marketing ein großes Potential für das Recruiting - sei es über SEO, SEA, E-Mail-Marketing oder Ähnliches, über die Sie potentielle Bewerber/-innen auf geeignete Landingpages führen, wo diese sich im Idealfall in kürzester Zeit bewerben können.
4. Kompetenzen statt Lebenslauf
Die Bewertung von Bewerber/-innen verändert sich: Traditionelle Lebensläufe verlieren an Bedeutung zugunsten einer stärkeren Betonung von Kompetenzen und Soft Skills. Unternehmen werden verstärkt danach streben, die praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Bewerber/-innen genauer zu bewerten, um eine bessere Passgenauigkeit sicherzustellen. Dieser Trend bedeutet eine Verschiebung von formalen Qualifikationen hin zu praktischen Nachweisen von Fähigkeiten und Erfahrungen. Damit wandelt sich auch der Bewerbungsprozess und passende Assessment Center werden wieder wichtiger. Durch Gamification im Bewerbungsprozess z.b. mittels Wettbewerben oder Online Assessment Games erhöhen Sie die Motivation und fördern gleichzeitig das Engagement der Kandidat/-innen. Außerdem geht dieser Trend auch in Richtung Personalentwicklung - der CV muss nicht bereits alles abdecken, stattdessen werden die notwendigen Kompetenzen im Laufe der Zeit im Unternehmen entwickelt und gefördert.
5. Maßgeschneiderter Content
Der One-Size-Fits-All-Ansatz gehört der Vergangenheit an. Unternehmen werden vermehrt auf individuell zugeschnittenen Content setzen, um Kandidat/-innen anzusprechen. Von personalisierten Karriere-Websites bis hin zu maßgeschneiderten Social Media-Kampagnen - die Ansprache von Talenten wird sich weiter individualisieren, um eine tiefere Verbindung zwischen Unternehmen und Kandidat/-innen zu schaffen. Talente fühlen sich weitaus mehr wertgeschätzt, wenn Sie mit individuellen Inhalten auf sie zugehen und es zeigt die Qualität Ihrer Employer-Branding-Bemühungen.
Die Zukunft des Recruitings verspricht also nicht nur Veränderungen, sondern auch spannende Möglichkeiten - die es sich lohnt, auszuprobieren. Unternehmen, die diese Trends proaktiv angehen und sich anpassen, werden in der Lage sein, die besten Talente für sich zu gewinnen und so auf dem Markt zu bestehen - denn wichtigste Ressource jedes Unternehmens sind noch immer seine Mitarbeiter/-innen.
Sie wollen eines dieser proaktiven Unternehmen sein? Kontaktieren Sie uns und wir beraten Sie zu Ihren Möglichkeiten - egal ob zu Performance Recruiting, Karriere-Websites oder weiteren Employer Branding-Maßnahmen. Unsere Expertinnen und Experten von schnelleStelle.de unterstützen Sie mit top aktuellen Recruiting-Strategien, um genau die passenden Mitarbeiter/-innen auf Ihre Stelle aufmerksam zu machen. Oder Sie stellen sich Ihre ideale Kombination in unserem Stellenpaket-Konfigurator selbst zusammen!
Quellen:
Rothschädl, Michael 2023, Recruiting Trends 2024: KI, Soft Skills und neue Zielgruppen - URL: https://onlyfy.com/de/blog/recruiting-trends-2024/
Postranecky, Elke 2023, Recruiting-Trends 2024 - URL: https://zalaris.de/insights/blog/recruiting-trends-2024/
o.A., Benjamin 203, Das sind die wichtigsten Recruiting Trends 2024 - URL: https://brandmonks.de/blog/recruiting-trends/
Babel, Khyati 2023, 23 Recruiting Trends HRs Must Implement for Better 2024 - URL: https://www.ismartrecruit.com/blog-latest-recruiting-trends-for-hr
Hinweis: Das Team von schnelleStelle.de nutzt mittlerweile in allen HR-Wissen-Beiträgen (Blog, Infoblätter etc.) mehrere Formen des Genderns. Dabei werden die geschlechtsneutrale Form, die Paarform und die Schrägstrich-Form verwendet. Diese Formen wurden gewählt, da sie von der amtlichen Rechtschreibung abgedeckt sind und eine gute Lesbarkeit aufweisen. Die in den Beiträgen gewählten neutralen (z. B. Mitarbeitende) sowie die männlichen und weiblichen Sprachformen (z. B. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen) beziehen sich auch auf alle anderen Geschlechter bzw. Geschlechtsidentitäten und diese werden ausdrücklich mitgemeint.
- Linda Brunner
Daniel Paul
Vertrieb