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Recruiting in der Gig-Economy: Kurzfristige Projekte, langfristige Beziehungen?
In einer Welt, die zunehmend von Flexibilität und Schnelligkeit geprägt ist, hat sich die Gig-Economy als entscheidender Faktor im modernen Recruiting etabliert. Unternehmen sind heute mehr denn je gefordert, auf kurzfristige Anforderungen zu reagieren und talentierte Gig-Worker schnell und passgenau zu finden. Doch was bedeutet das für den klassischen Arbeitsmarkt?
Die Gig-Economy beschreibt ein Arbeitsmodell, bei dem kleine, kurzfristige Aufträge oder Jobs an unabhängige Selbstständige, Freelancer oder geringfügig Beschäftigte vergeben werden. Diese Aufträge werden häufig über digitale Plattformen vermittelt, wobei die Arbeitnehmer/-innen nicht fest angestellt sind, sondern projektbezogen arbeiten. In diesem Kontext wird der Begriff Gig-Worker verwendet, um Personen zu beschreiben, die temporäre oder freiberufliche Arbeit leisten – typischerweise als unabhängige Auftragnehmer/-innen, die auf Abruf oder informell beschäftigt werden. Auf Deutsch sind diese Personen oft als Freiberufler/-innen oder Selbstständige bekannt, aber in manchen Fällen auch als Projektarbeiter/-innen oder Gig-Arbeiter/-innen, wenn die Tätigkeit auf flexiblen, kurzfristigen Aufträgen basiert.
Die Gig-Economy beschreibt ein Arbeitsmodell, bei dem kleine, kurzfristige Aufträge oder Jobs an unabhängige Selbstständige, Freelancer oder geringfügig Beschäftigte vergeben werden. Diese Aufträge werden häufig über digitale Plattformen vermittelt, wobei die Arbeitnehmer/-innen nicht fest angestellt sind, sondern projektbezogen arbeiten. In diesem Kontext wird der Begriff Gig-Worker verwendet, um Personen zu beschreiben, die temporäre oder freiberufliche Arbeit leisten – typischerweise als unabhängige Auftragnehmer/-innen, die auf Abruf oder informell beschäftigt werden. Auf Deutsch sind diese Personen oft als Freiberufler/-innen oder Selbstständige bekannt, aber in manchen Fällen auch als Projektarbeiter/-innen oder Gig-Arbeiter/-innen, wenn die Tätigkeit auf flexiblen, kurzfristigen Aufträgen basiert.
Die Gig-Economy ermöglicht nicht nur die schnelle Besetzung von Projekten, sondern auch den Aufbau langfristiger, nachhaltiger Beziehungen zwischen Unternehmen und Freelancern – vorausgesetzt, das Matching der richtigen Skills und Arbeitsweisen funktioniert optimal.
Merkmale der Gig-Economy
Kurzfristige Projekte: Die Gig-Economy ist geprägt von kurzfristigen, projektbasierten Aufträgen. Unternehmen setzen Gig-Worker/-innen gezielt ein, um flexibel auf spezifische Anforderungen zu reagieren und ihre Kapazitäten schnell zu entlasten. Besonders Online-Plattformen spielen dabei eine Schlüsselrolle, indem sie als Vermittler/-innen zwischen Unternehmen und Gig-Workern/-innen fungieren und den Zugriff auf qualifizierte Fachkräfte erleichtern.
Langfristige Beziehungen: Trotz der Natur der kurzfristigen Projekte können sich langfristige Beziehungen zwischen Unternehmen und Gig-Workern/-innen entwickeln. Wenn Projekte erfolgreich umgesetzt werden und das Zusammenspiel der Arbeitsweisen stimmt, können Unternehmen ihre Gig-Worker/-innen weiter aufbauen, ihnen mehr Verantwortung übertragen und sie langfristig in ihre Teams integrieren. Gleichzeitig haben Gig-Worker/-innen die Möglichkeit, ihre Netzwerke auszubauen und stabile Geschäftsbeziehungen mit verschiedenen Unternehmen zu etablieren.
Praxisbeispiel: Gig-Work bei Lieferdiensten in Deutschland
Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat die Zahl der Gig-Worker/-innen bei App-basierten Lieferdiensten in Deutschland zwischen 2012 und 2022 stark zugenommen. Während 2012 die Zahl der Jobs noch verschwindend gering war, setzte ab 2018 ein starkes Wachstum ein. Während der Covid-19-Pandemie erreichte die Beschäftigung mit bis zu rund 50.000 Jobs ihren vorläufigen Höhepunkt. Im Laufe des Jahres 2022 arbeiteten über das Jahr verteilt insgesamt rund 94.000 Personen mindestens einmal als Gig-Worker/-in bei einem Lieferdienst. Gig-Worker sind oft jünger, häufiger männlich und haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. Ein großer Teil arbeitet in geringfügiger Beschäftigung oder als Werkstudent/-in, was zu einem relativ niedrigen Einkommen führt. Im Vergleich zu Beschäftigten in Helferberufen verdienen sie deutlich weniger, sowohl monatlich als auch jährlich. Trotz der prekären Arbeitsbedingungen bietet die Gig-Economy für viele, insbesondere für Migrant/-innen, einen Einstieg in den Arbeitsmarkt und könnte als Sprungbrett zu stabileren Beschäftigungen dienen. Dennoch bleibt die Frage offen, wie diese Arbeit langfristig sozial abgesichert werden kann.

Chancen und Herausforderungen
Chancen
- Flexibilität: Unternehmen können schnell und flexibel auf projektbezogene Bedürfnisse reagieren.
- Zugang zu breitem Talentpool: Durch die Gig-Economy erweitern Unternehmen ihre Rekrutierungsressourcen und erreichen ein breiteres, oft hoch spezialisiertes Talent.
- Reduzierte Personalkosten: Da keine langfristigen Verträge erforderlich sind, lassen sich Kosten für Festanstellungen oder Überstunden vermeiden.
Herausforderungen
- Hohe Fluktuation: Gig-Worker/-innen arbeiten häufig an mehreren Projekten gleichzeitig, was zu einer höheren Fluktuation führen kann.
- Qualitätssicherung: Es ist entscheidend, die Qualität der Arbeit der Gig-Worker/-innen sicherzustellen, um die Zufriedenheit der Kund/-innen und die Projektziele zu erfüllen.
- Rechtliche Aspekte: Unternehmen müssen sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der Gig-Economy auseinandersetzen, wie z. B. dem Status der Auftragnehmer/-innen, Steuern und Sozialabgaben.
Fazit
Die Gig-Economy ermöglicht es Unternehmen, flexibel, schnell und kostengünstig auf wechselnde Anforderungen zu reagieren. Gleichzeitig eröffnet sie – bei gezieltem Einsatz und einer verlässlichen Partnerschaft – die Chance, langfristige Beziehungen und Netzwerke mit Gig-Worker/-innen aufzubauen. So wird nicht nur kurzfristiger Personalbedarf gedeckt, sondern auch das Recruiting nachhaltig gestärkt und der Zugang zu qualifizierten Fachkräften und Mitarbeiter/-innen erleichtert.
Ob Sie zeitnah Projekte besetzen oder auf eine stabile, langfristige Zusammenarbeit setzen möchten – wir begleiten Sie dabei, Ihre offenen Positionen effizient und erfolgreich zu besetzen. Heben Sie Ihr Recruiting jetzt auf das nächste Level und vereinbaren Sie noch heute eine unverbindliche Erstberatung mit unseren Expert/-innen!
- Leonie Hanack

Daniel Paul
Vertrieb