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TikTok - erste Anlaufstelle für Azubis?
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TikTok - erste Anlaufstelle für Azubis?

Die Suche nach geeigneten Auszubildenden ist für viele Unternehmen und Personaler/-innen eine Herausforderung. Doch wo erreicht man die Generation Z am besten? TikTok hat sich als eine der beliebtesten Plattformen für junge Menschen etabliert und bietet Arbeitgeber/-innen neue Wege, um Azubis zu finden. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, warum TikTok das neue Google ist - und darum besonders geeignet für das Azubi-Recruiting -, welche Strategien Sie nutzen sollten und welche Fehler Sie vermeiden müssen, um die besten Talente anzusprechen.

Was macht TikTok besonders?


TikTok
ist eine der am schnellsten wachsenden Social-Media-Plattformen weltweit, die es Nutzer/-innen ermöglicht, kurze Videos zu erstellen und zu teilen - sowohl organisch als auch bezahlte Video Ads als Werbung. Mit über einer Milliarde monatlich aktiven Nutzer/-innen weltweit hat sich TikTok zu einem wichtigen Kanal entwickelt, insbesondere für jüngere Zielgruppen. Was TikTok auszeichnet, sind seine kreativen Inhalte, die einfache Bedienung und der algorithmusgesteuerte Feed, der Videos basierend auf den Interessen der Nutzer/-innen personalisiert.

Warum die Generation Z auf TikTok unterwegs ist


Die Generation Z, also die Geburtsjahrgänge zwischen 1997 und 2012, verbringt einen erheblichen Teil ihrer Zeit auf TikTok. Eine Studie von Adobe zeigt, dass 60% der Gen Z TikTok als eine Suchmaschine verwenden, um Informationen über Produkte, Unternehmen oder Karrierechancen zu finden. TikTok bietet den Nutzer/-innen die Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken, Trends zu setzen und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Die Plattform spricht dabei insbesondere jüngere Menschen an, da sie kurzweilige und unterhaltsame Inhalte bietet, die schnell konsumiert werden können. Auch viele Unternehmen nutzen TikTok bereits erfolgreich für Ihr Marketing. Über 80% der TikTok-User in Deutschland, Österreich und der Schweiz informieren sich weiter, sobald Unternehmen etwas zu Projekten oder Produkten posten - und dasselbe funktioniert auch für Ihre Azubi-Anzeigen.

4 Gründe, die für TikTok sprechen


Für Arbeitgeber/-innen, die auf der Suche nach Auszubildenden sind, bietet TikTok eine einzigartige Gelegenheit, die Generation Z direkt anzusprechen. Da diese Plattform hauptsächlich von jüngeren Menschen genutzt wird, können Unternehmen potentielle Azubis in ihrem gewohnten Umfeld erreichen:

  1. Hohe Reichweite & Engagement: TikTok hat eine enorme Reichweite und ermöglicht es, innerhalb kurzer Zeit eine große Anzahl an potenziellen Kandidat/-innen zu erreichen. Videos können schnell viral gehen und dadurch viel Aufmerksamkeit erlangen.
  2. Kreative Ansprache: Die Plattform erlaubt es, kreativ zu sein und auf eine authentische Weise Einblicke in das Unternehmen zu geben. Kurze Videos, in denen Azubis ihren Arbeitsalltag zeigen oder Einblicke in den Arbeitsplatz geben, kommen besonders gut an.
  3. Niedrige Einstiegskosten: Im Vergleich zu traditionellen Medien oder anderen digitalen Plattformen sind die Kosten für die Erstellung und Verbreitung von Inhalten auf TikTok relativ gering.
  4. Gezieltes Targeting: Durch den Algorithmus von TikTok werden Inhalte gezielt an Nutzer/-innen ausgespielt, die sich für ähnliche Themen interessieren. Das ermöglicht ein effektives und präzises Targeting.

Do's und Don'ts beim Azubi-Recruiting auf TikTok


Um auf TikTok erfolgreich Azubis zu rekrutieren, sollten Sie einige wichtige Punkte beachten:

Do's:
  • Seien Sie authentisch: Junge Menschen schätzen Authentizität. Zeigen Sie echte Einblicke in den Arbeitsalltag und lassen Sie auch Ihre aktuellen Azubis als Corporate Influencer zu Wort kommen. Seien Sie ehrlich und geben Sie auch Auskunft über den Lohn - Gehaltstransparenz ist bei jungen Leuten hoch im Kurs - und sowieso bald Pflicht
  • Nutzen Sie Trends: Beobachten Sie die aktuellen Trends auf TikTok und überlegen Sie, wie Sie diese für Ihre Azubi-Suche nutzen können. Beliebte Challenges oder Hashtags können eine große Reichweite generieren. Eine aktueller Recruiting-Trend ist zum Beispiel das Hochhalten von Schildern, welche Position Sie suchen.
  • Interagieren Sie mit Ihrer Community: Antworten Sie auf Kommentare und gehen Sie immer auf Fragen zu Ihren Videos ein. Dies zeigt, dass Sie sich für potentielle Bewerber/-innen interessieren und schafft Vertrauen.
  • Nutzen Sie Influencer-Marketing: Zusammenarbeit mit jungen Influencern kann dabei helfen, Ihre Zielgruppe besser zu erreichen. Influencer genießen großes Vertrauen und können glaubwürdig vermitteln, warum eine Ausbildung in Ihrem Unternehmen attraktiv ist.
  • Nutzen Sie die Möglichkeiten von TikTok: Die Plattform selbst bietet viele verschiedene Möglichkeiten, die Reichweite Ihrer Video-Anzeige zu steigern. Verwenden Sie beliebte Hashtags z.B. #jobs oder #azubigesucht, integrieren Sie beliebte Musik (Achtung: auf Lizenzen achten!) und benutzen Sie Sticker oder Animationen. All das würdigt der Algorithmus von TikTok und spielt Ihre Anzeige öfter relevanten Personen aus.


Don'ts:
  • Vermeiden Sie zu formelle Inhalte: TikTok ist eine Plattform für lockere und kreative Inhalte. Zu steife oder formelle Beiträge kommen hier nicht gut an und werden schnell übersprungen.
  • Nicht auf Werbung setzen: Reine Werbevideos wirken oft zu geradlinig und aufgesetzt. Stattdessen sollten Sie Storytelling nutzen und interessante Geschichten aus dem Arbeitsalltag erzählen, die greifbar sind.
  • Keine langen Videos: TikTok ist für kurze, prägnante Inhalte bekannt. Halten Sie Ihre Videos daher idealerweise zwischen 10 und 30 Sekunden. Videos, die über 1 Minute lang sind, sehen sich die wenigsten an.


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Hinweis: Das Team von schnelleStelle.de nutzt mittlerweile in allen HR-Wissen-Beiträgen (Blog, Infoblätter etc.) mehrere Formen des Genderns. Dabei werden die geschlechtsneutrale Form, die Paarform und die Schrägstrich-Form verwendet. Diese Formen wurden gewählt, da sie von der amtlichen Rechtschreibung abgedeckt sind und eine gute Lesbarkeit aufweisen. Die in den Beiträgen gewählten neutralen (z. B. Mitarbeitende) sowie die männlichen und weiblichen Sprachformen (z. B. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen) beziehen sich auch auf alle anderen Geschlechter bzw. Geschlechtsidentitäten und diese werden ausdrücklich mitgemeint.


- Linda Brunner

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