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Die Recruiting-Trends 2023
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09.01.2023

4 Minuten

Die Recruiting-Trends 2023

An Herausforderungen hat es bereits im letzten Jahr nicht gemangelt: die Auswirkungen der Corona-Pandemie, Energie- und Wirtschaftskrise sind auch 2023 noch deutlich zu spüren. Auch im Recruiting. Umso wichtiger ist der genaue Blick auf die Branche. Welche Maßnahmen braucht es heute in der Personalsuche? Wir haben die 5 wichtigsten Trends für Sie identifiziert:

Trend #1: Social Media ist King


Die klassische Stellenanzeige ist noch immer das Mittel erster Wahl - aber sie hat starke Konkurrenz bekommen. Social Media ist der neue Ort der Kommunikation geworden. Hier halten sich die Fachkräfte von heute UND morgen auf. Klare Konsequenz: Recruiting muss dort passieren, wo die Talente sind. Und das Recruiting in den sozialen Medien ist stark auf dem Vormarsch: Laut index Recruiting Report glauben 73 Prozent der HR-Verantwortlichen, dass Social Media gegenüber herkömmlichen Jobbörsen an Bedeutung gewinnt und sehen Social Recruiting als Top-Trend der Zukunft. Wir genauso, weshalb Sie sich 2023 auf einige neue Produkt-Highlights von schnelleStelle.de im Social Recruiting freuen können. 

Zur Präsenz des Unternehmens und der Veröffentlichung der Stellenanzeigen auf Social Media kommt ein neuer Trend dazu: Corporate Influencing. Mitarbeitende, Führungskräfte und die Geschäftsführerebene zeigen sich in den sozialen Medien - unabhängig vom offiziellen Unternehmens-Kanal. So erhalten Interessierte einen authentischen Blick in den “echten” Unternehmensalltag, abseits der professionellen Werbepostings. Besonders die Business-Netzwerke wie LinkedIn und Xing sind bestens dafür geeignet, die eigenen Mitarbeiter/-innen zu Influencern zu machen und die Leute so wissen zu lassen, wie es sich “anfühlt” in Ihrem Unternehmen zu arbeiten.

Trend #2: Setzen Sie auf Power Skills


Die aktuellen Krisen betreffen auch die Personalsituation der Unternehmen. Kosteneinsparungen haben auch Auswirkungen auf die Art und Weise des Recruitings. Wenn statt zwei nur noch eine Stelle ausgeschrieben werden kann, ist es wichtiger denn je, diese nachhaltig und gut zu besetzen. Darum haben die sogenannten “Power Skills” 2023 eine so hohe Relevanz. Nicht die Fähigkeiten von Vorgängern oder starre Anforderungen sind gefragt, sondern dynamische Soft Skills, die einen guten “Allrounder” ausmachen. Das kann von Kreativität oder Innovationsgeist über Anpassungsfähigkeit und emotionale Intelligenz bis hin zu einem ausgeprägten Kommunikationsgeschick reichen. Diese Eigenschaften machen Mitarbeitende zu wertvollen Faktoren, um in der sich ständig wandelnden Arbeitswelt Erfolg zu haben.

Trend #3: Über den Tellerrand blicken


Der Dauerbrenner Fachkräftemangel lässt uns auch 2023 nicht los. Um damit fertig zu werden, lohnt sich ein Blick weit über den Tellerrand der deutschen Grenzen hinaus. Auch international gibt es zahlreiche qualifizierte Talente, die Sie für Ihr Unternehmen gewinnen können. Zumal das Sammeln von Erfahrungen im Ausland für viele Fachkräfte ein immer größeres Thema wird. Und dank der Digitalisierung ist die Einstellung von Mitarbeiter/-innen aus anderen Ländern in vielen Branchen noch wesentlich einfacher geworden. Schauen Sie sich beispielsweise in Österreich um, auch schnelleStelle.de bietet die Schaltung von Stellenanzeigen in österreichischen Portalen an. 
Darüber hinaus zu denken, gilt es aber nicht nur geografisch gesehen. Ältere Mitarbeiter/-innen für sich zu gewinnen ist oft eine große Bereicherung für das Unternehmen - sie bringen meist viel Erfahrung mit und stehen mit beiden Beinen im Leben. Auch im Sinne von Diversität können jüngere Arbeitskräfte viel von älteren Kolleg/-innen lernen und das ganze Unternehmen profitiert dadurch.

Und haben Sie schon mal über projektbezogene Arbeitskräfte nachgedacht? Freiberufler liegen absolut im Trend und nehmen im Rahmen der “Gig Economy” stark an Fahrt auf. Die freiberufliche Tätigkeit bietet sowohl für Auftraggebende als auch Auftragnehmende zahlreiche Vorteile, die gerade in einem dynamischen Arbeitsumfeld zum Tragen kommen.

Trend #4: Be smart


Ganz groß im Raum steht der Trend “HR Analytics”. Um herauszufinden, wer wirklich wofür wann und warum gebraucht wird und passt, sind fundierte Analysen das A und O. Computergesteuerte Algorithmen und künstliche Intelligenz liefern dafür die professionelle Grundlage, vor allem in größeren Firmen. Das hilft Recruitern im Bewerbungsprozess dabei, objektive Entscheidungen zu treffen, konkrete Erkenntnisse über Bewerber/-innen zu erhalten und oft auch Kosten des Verfahrens zu senken. Dafür werden konkrete Erfolgsindikatoren erstellt, anhand derer der Einstellungsprozess gemessen werden kann, z.B. die Time-to-Hire. Die Hilfe von künstlicher Intelligenz reicht über die reine Auswertung hinaus, indem sie auch bei der Sichtung und Bewertung von Bewerbungen unterstützt und mithilfe von Chatbots sogar die Ansprache von Kandidaten vereinfacht. 

Trend #5: Stichwort “Remote Hiring” 


Kein ganz neuer Trend, aber einer, der auf jeden Fall auch 2023 immer noch wichtig ist - und bleiben wird - ist Remote Work bzw. im Speziellen Remote Hiring. Die Corona-Pandemie hat die Bedeutung von digitalem Recruiting nochmal extrem hervorgehoben. Auch der index Recruiting Report verrät: 38 % der Arbeitnehmer/-innen wurden durch Online-Stellenanzeigen gewonnen, 20 % über die unternehmenseigene Karriereseite, während nur 18 Prozent über klassische Printanzeigen kamen. 
Ein beliebtes Tool beim Remote Hiring ist das digitale Vorstellungsgespräch über Videokonferenzen, das bei richtiger Vorbereitung für beide Seiten einen Mehrwert bietet. Und da Remote Work im Sinne von Home Office und flexiblen Arbeitsorten gerade bei der Generation Z einen Nerv trifft, sollten diese Möglichkeiten als Benefits in keiner Stellenanzeige fehlen.

Sie wollen Ihr Recruiting an diese Trends anpassen? Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf und besprechen Sie mit unseren Recruiting-Expertinnen und -Experten von schnelleStelle.de, welche HR-Strategie für Ihr Unternehmen die richtige ist. 







Quellen:

Lampart, Bianca 2023, Recruiting als zentraler Hebel für den Unternehmenserfolg - URL: https://www.hr-heute.com/magazin/recruiting-trends-2023#recruiting-trend-4--employer-brand---corporate-influencing

Striegel, Johannes 2022, Recruiting-Trends 2023: Das bleibt, das kommt, das macht niemand mehr - URL: https://t3n.de/news/recruiting-trends-2023-das-bleibt-das-kommt-das-macht-niemand-mehr-1519564/

FiveTeams (Hrsg.) 2023, Die Top 10 Recruiting Trends in 2023: Was jetzt funktioniert - URL: https://www.fiveteams.com/hr-blog/die-top-10-recruiting-trends

index (Hrsg.) 2022, index Recruiting Report 2022. Digitalisierung macht den Unterschied - URL: https://hr-marketing.index.de/employer-branding-studien/recruiting-report-2022/


Hinweis: Das Team von schnelleStelle.de nutzt mittlerweile in allen HR-Wissen-Beiträgen (Blog, Infoblätter etc.) mehrere Formen des Genderns. Dabei werden die geschlechtsneutrale Form, die Paarform und die Schrägstrich-Form verwendet. Diese Formen wurden gewählt, da sie von der amtlichen Rechtschreibung abgedeckt sind und eine gute Lesbarkeit aufweisen. Die in den Beiträgen gewählten neutralen (z. B. Mitarbeitende) sowie die männlichen und weiblichen Sprachformen (z. B. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen) beziehen sich auch auf alle anderen Geschlechter bzw. Geschlechtsidentitäten und diese werden ausdrücklich mitgemeint.
- Linda Brunner

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