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Die 5 Schlüssel zum modernen Recruiting-Erfolg
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Die 5 Schlüssel zum modernen Recruiting-Erfolg

Recruiting heute ist schon lange nicht mehr vergleichbar mit Recruiting vor 20 Jahren. Trotzdem stecken viele Personalverantwortliche noch in alten Mustern fest. Während viele klassische Strategien weiterhin ihre Berechtigung haben, gibt es einige moderne Aspekte des Recruitings, die oft vernachlässigt werden. In diesem Blog-Beitrag beleuchten wir darum die fünf wichtigsten Faktoren, die Ihnen helfen, Ihre Recruiting-Strategie auf das nächste Level zu heben und im War for Talents zu bestehen.

1. Attraktive Benefits in Stellenanzeigen

In einer Zeit, in der Work-Life-Balance und persönliche Entwicklung immer wichtiger werden, sind attraktive Benefits ein entscheidender Faktor für Bewerber/-innen. Doch viele Unternehmen vergessen, diese in ihren Stellenanzeigen hervorzuheben. Benefits wie flexible Arbeitszeiten, Home-Office-Möglichkeiten, Weiterbildungsangebote oder sogar Gesundheits- und Wellnessprogramme können den entscheidenden Unterschied machen. Besonders ambitionierte und motivierte Fachkräfte schätzen eine Arbeitsumgebung, in der ihre Meinungen und Wünsche gehört werden und sie aktiv mitgestalten können. Achten Sie darauf, diese Vorteile klar und ansprechend in Ihren Stellenanzeigen zu kommunizieren. Denn oft sind es genau diese Extras, die ein Angebot attraktiv machen und Kandidat/-innen zur Bewerbung bewegen. Noch mehr Tipps zu diesem Thema erfahren Sie in unserem Webinar “Die perfekte Stellenanzeige”.

2. Einfacher, schlanker Bewerbungsprozess

Nichts schreckt potentielle Bewerber/-innen mehr ab als ein komplizierter und zeitaufwändiger Bewerbungsprozess. Unternehmen sollten darauf achten, dass der Bewerbungsprozess so einfach und benutzerfreundlich wie möglich gestaltet ist. Verzichten Sie auf unnötige Hürden und lange Formulare. Ein klar strukturierter Prozess, der in wenigen Schritten abgeschlossen werden kann, wie im Quick Apply Formular, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich die besten Talente bei Ihnen bewerben. Bedenken Sie, dass ein guter Bewerbungsprozess nicht nur für die Bewerber, sondern auch für Ihr Unternehmen effizienter ist.

3. Arbeitgeberbewertungen

In Zeiten von Bewertungsplattformen wie Kununu oder Glassdoor ist die Meinung aktueller und ehemaliger Mitarbeiter/-innen öffentlich zugänglich und spielt eine große Rolle bei der Entscheidungsfindung potentieller Bewerber/-innen. Vernachlässigen Sie nicht, aktiv um Bewertungen zu bitten und auf Feedback zu reagieren. Positive Bewertungen sind ein starkes Argument für Ihr Unternehmen - knapp 80% der Bewerber/-innen ziehen Stellenanzeigen mit Bewertungen darin, solchen ohne Bewertungen vor. Außerdem kann konstruktiv genutzte Kritik Ihnen helfen, sich zu verbessern und attraktiver zu werden. Integrieren Sie positive Bewertungen auch in Ihre Stellenanzeigen - Ein guter Ruf als Arbeitgeber kann oft mehr bewirken als die beste Stellenanzeige.

4. Transparente Gehaltsangaben

Gehalt ist nach wie vor ein entscheidender Faktor bei der Jobwahl. Dennoch zögern viele Unternehmen, transparente Angaben zu machen. Gehaltstransparenz kann jedoch das Vertrauen der Bewerber/-innen stärken und Missverständnisse vermeiden. Für Gehaltsangaben gilt dasselbe wie für Arbeitgeberbewertungen: 79,9% der Bewerber/-innen ziehen Stellenanzeigen mit Gehaltsangaben solchen ohne Infos darüber vor.Klare Gehaltsangaben zeigen, dass Sie fair und offen sind, und sparen beiden Seiten Zeit und Unsicherheit. Wenn Sie wettbewerbsfähige Gehälter anbieten, sollte dies unbedingt Teil Ihrer Stellenanzeige sein. Und das Gesetz zur Gehaltstransparenz ist ohnehin bereits in Sichtweite.

5. Mitarbeiter/-innen als Botschafter

Ihre eigenen Mitarbeiter/-innen sind oft die besten Botschafter für Ihr Unternehmen. Nutzen Sie ihr Potenzial, indem Sie ein Programm zur Mitarbeiterempfehlung einführen und Ihre Mitarbeiter/-innen ermutigen, Ihr Unternehmen positiv nach außen zu vertreten. Mitarbeitende, die ihre persönlichen Netzwerke nutzen, um das Unternehmen zu empfehlen, können wertvolle neue Talente anziehen. Zudem wirken authentische Empfehlungen oft überzeugender als jedes Werbeversprechen.

Fazit: Mehr Erfolg durch ganzheitliches Recruiting

Ein erfolgreicher Recruiting-Prozess erfordert also mehr als nur eine gute Stellenanzeige. Attraktive Benefits, ein schlanker Bewerbungsprozess, positive Arbeitgeberbewertungen, Gehaltstransparenz und Mitarbeiter als Botschafter sind Schlüsselfaktoren, die oft vernachlässigt werden, aber entscheidend sind. Durch die Berücksichtigung dieser Aspekte gewinnen Sie nicht nur die besten Talente, sondern binden sie auch langfristig. 
Ihre Recruiting-Strategie ist aber wenig wert ohne eine effektive Sichtbarkeit Ihrer offenen Stelle. Unsere Expertinnen und Experten von schnelleStelle.de übernehmen für Sie die Verbreitung der Stellenanzeige uvm. In unserem Sommer Special verbinden wir die aktive Kandidatensuche mit einer Schaltung im beliebten Portal Stepstone. Immerhin bewerben sich laut einer aktuellen Indeed-Umfrage über 50% der Befragten lieber, wenn sie von Recruitern aktiv angesprochen werden.



Quellen:

Weck, Andreas 2024, Was Bewerber wirklich wollen: Umfrage zeigt entscheidende Faktoren in Stellenanzeigen - URL: https://t3n.de/news/was-bewerber-wollen-umfrage-faktoren-stellenanzeigen-1562098/

Ad Hoc News (Hrsg.) 2024, Hannover - Die Mitarbeitersuche im Handwerk ist ein leidiges Thema - URL: https://www.ad-hoc-news.de/wirtschaft/hannover-die-mitarbeitersuche-im-handwerk-ist-ein-leidiges-thema/65424191

Poggensee, Julia 2024, Aus diesem Grund drückt sich jeder Dritte vor Bewerbungen - URL: https://www.businessinsider.de/karriere/jobsuche-darum-drueckt-sich-jeder-dritte-vor-bewerbungen/



Hinweis: Das Team von schnelleStelle.de nutzt mittlerweile in allen HR-Wissen-Beiträgen (Blog, Infoblätter etc.) mehrere Formen des Genderns. Dabei werden die geschlechtsneutrale Form, die Paarform und die Schrägstrich-Form verwendet. Diese Formen wurden gewählt, da sie von der amtlichen Rechtschreibung abgedeckt sind und eine gute Lesbarkeit aufweisen. Die in den Beiträgen gewählten neutralen (z. B. Mitarbeitende) sowie die männlichen und weiblichen Sprachformen (z. B. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen) beziehen sich auch auf alle anderen Geschlechter bzw. Geschlechtsidentitäten und diese werden ausdrücklich mitgemeint.

- Linda Brunner

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