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Mitarbeiterzufriedenheit - messen & Maßnahmen setzen (Teil 2)
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vor 3 Minuten

Mitarbeiterzufriedenheit - messen & Maßnahmen setzen (Teil 2)

Im ersten Teil unserer Reihe zur Mitarbeiterzufriedenheit haben wir uns intensiv mit der Frage beschäftigt, wie sich Zufriedenheit im Unternehmen messen lässt – von klassischen Mitarbeiterbefragungen bis hin zu modernen digitalen Tools. Doch Messung allein reicht nicht aus.

Jetzt geht es um den nächsten Schritt: die Ergebnisse in konkrete Maßnahmen zu übersetzen. Denn nur wenn Arbeitgeber/-innen aktiv handeln, lassen sich Motivation, Bindung und Leistungsbereitschaft langfristig sichern.

In diesem Beitrag stellen wir Ihnen deshalb 5 wirkungsvolle Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit vor, die Sie praxisnah in Ihrem Unternehmen umsetzen können.

5 Maßnahmen zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit

Wenn Sie bei der Analyse Ihrer Mitarbeiterzufriedenheit bemerken, dass es an bestimmten Stellen hakt, sollten Sie schnellstmöglich handeln, um ein Kippen der allgemeinen Stimmung im Unternehmen zu verhindern. Um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern, können Personalverantwortliche eine Reihe von verschiedenen Maßnahmen ergreifen und Benefits anbieten, je nachdem mit welchen Bereichen die Mitarbeiter/-innen unzufrieden sind:

1. Karriereentwicklung fördern

Mitarbeiter/-innen möchten nicht das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten. Klare Karrierepfade und gezielte Weiterbildungsmöglichkeiten sind daher entscheidend.
  • Karrierepfade aufzeigen: Ein Unternehmen entwickelt interne Laufbahnmodelle, die transparent zeigen, wie ein Junior-Projektmanager zum Senior und später zur Teamleitung aufsteigen kann.
  • Weiterbildung: Digitale Lernplattformen oder Kooperationen mit Weiterbildungsträgern im Rahmen der betrieblichen Weiterbildung ermöglichen es, regelmäßig neue Skills aufzubauen – etwa in Projektmanagement, Digitalisierung oder Führung.
  • Mentoring: Erfahrene Führungskräfte begleiten jüngere Talente, um Wissen weiterzugeben und individuelle Karriereziele zu unterstützen.

2. Flexible Arbeitsmodelle

Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben steht heute ganz oben auf der Wunschliste. Flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Optionen machen Unternehmen attraktiv und erhöhen die Zufriedenheit.
  • Hybrides Arbeiten: Mitarbeitende können im Sinne des hybriden Arbeitens zwischen drei festen Präsenztagen und zwei flexiblen Home-Office-Tagen wählen. So lassen sich Teammeetings sicherstellen, ohne auf Flexibilität zu verzichten.
  • Gleitzeitmodelle: Beginn und Ende des Arbeitstags werden flexibel gestaltet – Eltern können so ihre Kinder zur Schule bringen, ohne unter Zeitdruck zu geraten.
  • Jobsharing: Zwei Mitarbeiter/-innen teilen sich eine Vollzeitstelle – ein Modell, das insbesondere in Führungspositionen neue Chancen eröffnet.
  • 4-Tage-Woche: Nur vier Tage arbeiten bei gleichem Gehalt und gleicher Produktivität - ein Modell, das stark diskutiert wird, aber auch Vorteile bringt.

3. Gesundheitsförderung

Ein gesunder Arbeitsplatz ist die Basis für Leistungsfähigkeit und Motivation. Unternehmen, die hier investieren, profitieren doppelt: weniger Krankentage und ein stärkeres Wohlbefinden im Team.
  • Ausstattung: Ergonomische Stühle, höhenverstellbare Schreibtische und Ruhezonen schaffen eine angenehme Arbeitsumgebung.
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement: Regelmäßige Gesundheits-Checks, Impfaktionen oder Workshops zu Stressbewältigung und Resilienz.
  • Fitness & Ernährung: Zuschüsse für Fitnessstudios, eigene Sportkurse oder gesunde Mahlzeiten in der Kantine – kleine Maßnahmen mit großer Wirkung.

4. Teamevents & soziale Aktivitäten

Gemeinschaft entsteht nicht nur im Arbeitsalltag, sondern vor allem durch gemeinsame Erlebnisse. Teamevents stärken den Zusammenhalt und schaffen Vertrauen.
  • Gemeinsame Feste: Ein jährliches Sommerfest mit Familien oder ein gemeinsamer Firmenlauf, bei dem die Kolleg/-innen nicht nur laufen, sondern auch feiern können.
  • Regelmäßige Teambuilding-Maßnahmen: Escape Rooms, Kochevents oder Workshops außerhalb des Büros fördern den Teamgeist.
  • Soziale Initiativen: Gemeinsames Engagement für soziale Projekte – etwa ein Spendenlauf oder ein Tag im Ehrenamt – verbindet über den Arbeitsplatz hinaus.

5. Anerkennung & Wertschätzung

Leistung sollte nicht als selbstverständlich angesehen werden. Wer seine Mitarbeiter/-innen regelmäßig und ehrlich wertschätzt, stärkt Motivation und Loyalität.
  • Mitarbeiter des Monats: Ein monatliches „Mitarbeiter/-in des Monats“-Programm mit kleiner Aufmerksamkeit, wie einem Gutschein oder einer öffentlichen Würdigung im Intranet.
  • Direktes Feedback: Führungskräfte nehmen sich bewusst Zeit, um gute Arbeit sofort anzuerkennen – nicht nur beim jährlichen Mitarbeitergespräch.
  • Individuelle Wertschätzung: Manche freuen sich über Lob im Teammeeting, andere über persönliche Worte oder flexible Prämien. Hier lohnt es sich, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.
Durch die Kombination dieser fünf Maßnahmen entsteht ein Arbeitsumfeld, in dem sich Mitarbeiter/-innen langfristig wohlfühlen – und das wirkt sich direkt positiv auf die Produktivität, das Employer Branding und die Mitarbeiterbindung aus.

Worauf sollte man besonders achten?

Sobald es daran geht, die getroffenen Maßnahmen tatsächlich in die Tat umzusetzen, gibt es einige Punkte, auf die Sie achten sollten. Nur so haben Ihre Bemühungen auch einen nachhaltigen Erfolg: 
  • Individuelle Bedürfnisse: Nicht alle Mitarbeiter/-innen haben die gleichen Bedürfnisse und Erwartungen. Personalisierte Ansätze sind daher effektiver.
  • Transparenz & Kommunikation: Offenheit in der Kommunikation und Transparenz bei Entscheidungsprozessen schaffen Vertrauen und stärken die Bindung zum Unternehmen.
  • Kontinuität: Maßnahmen zur Verbesserung der Zufriedenheit sollten immer kontinuierlich und nicht nur einmalig durchgeführt werden.
  • Partizipation: Mitarbeiter/-innen sollten in die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen eingebunden werden, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse und Erwartungen auch berücksichtigt werden.
  • Messbarkeit: Der Erfolg der Maßnahmen sollte natürlich genauso wie die allgemeine Zufriedenheit überprüft und auf seine Wirkung hin bewertet werden.

Fazit 

Mitarbeiterzufriedenheit ist ein zentraler Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen. Zufriedene Mitarbeiter/-innen sind motivierter, produktiver und loyaler. Sie tragen damit maßgeblich zu einer positiven Unternehmenskultur bei und verbessern das Unternehmensimage, was wiederum Ihr Recruiting erleichtert. Personalverantwortliche sollten daher kontinuierlich daran arbeiten, die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter/-innen zu fördern, um so auch den Grundstein für nachhaltigen Unternehmenserfolg zu legen.

Ihre positive Teamkultur können Sie dann auch einfach und mit gutem Gewissen potentiellen Bewerber/-innen vermitteln und mit einem attraktiven Image in Ihrer Stellenanzeige punkten. Erstellen Sie jetzt Ihre Stellenanzeige ganz einfach im Recruiting-Dashboard von schnelleStelle.de und veröffentlichen Sie Ihre Stelle in wenigen Klicks.

- Linda Brunner

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